Verabschiedung von Pfarramtssekretärin Gutta Freystein

nterview mit Gutta Freystein vor ihrem

Abschied in den Ruhestand nach

knapp 25 Jahren als Pfarramtssekretärin

in der Markusgemeinde.

Liebe Frau Freystein, wie ist es Ihnen ums Herz, wenn Sie an Ihren Abschied denken?

Einerseits freue ich mich nach knapp 25 Jahren Tätigkeit in der Markusgemeinde

auf den Ruhestand mit allen Freiheiten, andererseits werden mir jedoch die

täglichen Begegnungen mit Menschen im Gemeindehaus sehr fehlen.

Woran denken Sie gerne zurück? Welches waren besonders schöne Momente?

Die Dankbarkeit der Menschen, denen ich bei der Bewältigung der kirchlichen

Verwaltungs- und Abrechnungsmodalitäten behilflich war.

Gefreut habe ich mich auch über die positiven Rückmeldungen zu meiner

kirchlichen Nebentätigkeit als Orgel spielende Pfarramtssekretärin.

Besonders engagiert habe ich mich von Anfang an bei der Ausgestaltung des

Tischabendmahls am Gründonnerstag – einer besonders intimen und besonderen

Gottesdienstform, die unsere Gemeinde auszeichnet.

In meine Beschäftigungszeit fiel der Umbau des Gemeindehauses. Dort habe

ich mit viel Engagement mitgewirkt. Das Gemeindebüro trägt auch meine Handschrift.

Was sind eigentlich so Ihre Aufgaben gewesen? Was macht man als Pfarrsekretärin?

Die Pfarrsekretärin istder Anlaufpunkt und Ansprechpartner für Anliegen

aller Art. Die Arbeit ist sehr vielfältig. Um nur einige Punkte zu nennen:

- Annehmen der Kasualien: Taufen, Konfirmation, Trauungen

- Führung der Kirchenbücher

- Jährliche Statistiken für die Landeskirche

- Das kirchliche Meldewesen, Gemeindegliederkartei führen

- Ein offenes Ohr haben, Anhören von Problemen, Vermittlung von Gesprächen

- Erledigung organisatorischer Aufgaben

für Gemeindeveranstaltungen z.

B. Gemeindefeste, Tischabendmahl am Gründonnerstag…

  ...und noch vieles mehr.

Ich war von meinem Selbstverständnis der Aufgabe während der Anwesenheit

im Büro jederzeit für jedermann ansprechbar und habe immer versucht

weiterzuhelfen.

Was hat sich im Laufe der Jahre in Ihrer Arbeit verändert?

Die Komplexität der kirchlichen Verwaltung und der daraus erwachsene

Verwaltungsaufwand haben sich in der Zeit stetig erhöht. Das konnte auch die

moderne Kommunikationstechnik und die EDV nicht verhindern.

Was werden Sie besonders vermissen?

Am meisten werde ich alle Mitarbeiter, die Kontakte zu den Gemeindegliedern

und die gute Zusammenarbeit mit dem Pfarramt vermissen.

Was werden Sie nicht vermissen?

Die komplexer werdende Verwaltung, die Kräfte für die gemeindliche Arbeit

mit den Menschen bindet.

Wie sind ihre Pläne im Ruhestand?

Ich freue mich, dass ich dann mehr Zeit für unsere Kinder und Enkelkinder

habe. Außerdem ist unser Garten in den letzten Jahren etwas vernachlässigt

worden. Ich möchte mit meinem Mann wieder Konzerte besuchen und mehr

Klavier und Orgel spielen. Auch Reisen mit kulturellem Austausch sollen

nicht zu kurz kommen. Urlaubsvertretung für das Kirchenbüro der Gesamt-

kirchengemeinde werde ich noch übernehmen.

Liegt Ihnen noch etwas auf dem Herzen, was Sie den Menschen unserer

Kirchengemeinde gerne mitteilen möchten?

Ich würde mir wünschen, dass vermehrt darüber nachgedacht wird, wie wir

den Querschnitt der Gesellschaft als Kirche erreichen. Ich habe immer gerne

in der Markusgemeinde gearbeitet und finde es sehr schade, dass nach der

Zusammenlegung der beiden Gemeinden das Büro der Markusgemeinde

aufgelöst wird. Es wird sicherlich noch eine Weile dauern, bis ich verinner-

licht habe, dass ich im Ruhestand bin.

Liebe Frau Freystein, wir sind sehr dankbar für Ihr Wirken in unserer

Gemeinde. Sie waren immer offen und ansprechbar für alle Menschen in

Markus und haben weit über Ihre Arbeitszeit hinaus unser Gemeindeleben

umsichtig und liebevoll mitgestaltet und geprägt. Für Ihren Ruhestand

wünschen wir Ihnen Gottes Segen.

Fragen: Pastorin Sophie Anca

Kirchenvorstandswahlen 2024

Michael Rubart, 72 Jahre, Rechtsanwalt und Notar a.D.

„Im Kirchenvorstand der Markusgemeinde in Lehrte habe ich nach dem Ausscheiden von Pastor Anke bis zum 31. Dezember 2023 den Vorsitz übernommen und konnte den Prozess der Zusammenführung der beiden Lehrter Gemeinden mitbegleiten und -gestalten. Ich bin begeistert von der guten Zusammenarbeit der beiden Kirchenvorstände von Markus und Matthäus und freue mich auf die Zusammenarbeit im zukünftig gemeinsamen Vorstand.“

Karl-Heinz Achtmann, 64 Jahre, Systemadministrator,

Deutsche Bahn Konzern

„Seit 2012 bin ich im Kirchenvorstand. In dieser Zeit konnte ich mich bei einigen Projekten miteinbringen. Zudem durfte ich in den verschiedenen Gruppen helfend agieren. Ich möchte mich dafür einsetzen, die Gemeinschaft in den Kirchen zu verstärken und dabei stets die christlichen Werte einfließen zu lassen. Mir liegt viel daran, die verschiedenen Gruppen und Ausschüsse innerhalb der Gesamtkirchengemeinde Lehrte enger zusammen zu bringen. Wir sollten daran arbeiten, gerade bei der Jugend das Interesse für die Kirche zu wecken. Aktuell unterstütze ich mit meinem

Wissen den Bauausschuss und die IT der Gesamtkirchengemeinde. Es wäre

mir eine große Freude, die Gemeinde auch künftig aktiv mitstärken zu können.“

Peter Andrejewski, 72 Jahre, Rentner im 10. Jahr

„Durch gemeinsamen Glauben die Gemeinschaft stärken – durch die Gemeinschaft den Glauben stärken. Seit fast 18 Jahren bin ich im Kirchenvorstand der Markusgemeinde, davon seit drei Jahren als stellvertretender Vorsitzender. In dieser Zeit habe ich einen guten Einblick in die Gemeindearbeit erhalten. Die Zusammenlegung unserer Gemeinden in Lehrte ist noch einmal eine Herausforderung, die ich gerne unterstützen und begleiten möchte. Ich stehe weiterhin dort zur Verfügung, wo Hilfe gebraucht wird.“

Iris Krüger, 54 Jahre, Chemisch-technische Assistentin

„Seit mehr als 20 Jahren bin ich der Markusgemeinde eng verbunden. Erst über das Familiengottesdienstteam (dem ich auch noch immer angehöre) und die vergangenen neun Jahre auch als Kirchenvorsteherin. In der neuen Gesamtkirchengemeinde möchte ich mich für Gemeinsamkeit, für Zusammenhalt und für Vielfalt einsetzen. Ich möchte helfen, die beiden doch sehr unterschiedlichen Gemeinden, dort wo es nötig ist, „unter einen Hut“ zu bringen und dabei auch ihre Eigenständigkeiten beizubehalten. Bisher habe ich mich auch intensiv in dem Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingesetzt und dies würde ich unter anderem sehr gerne auch für beide Gemeinden in den kommenden Jahren wahrnehmen.“

Celina Hebel, 23 Jahre, Studentin (Lehramt Englisch

& Erdkunde)

„Die Zukunft unserer Gemeinde mit Freude mitgestalten – das würde ich gerne weiter tun. Gut ein Jahr lang darf ich jetzt schon in unserem Kirchenvorstand mitwirken und meine Ideen einbringen. Ich finde, dass Kirche auch in unserer modernen und vielfältigen Gesellschaft ein wichtiger Bestandteil ist, der uns zusammenhält. Damit sich künftig immer noch möglichst viele Menschen bei uns aufgehoben fühlen, möchte ich mich für genau diese Vielfalt in unserer Gemeinde einsetzen. Mein Herz hängt dabei vor allem an der Evangelischen Jugend, in der ich mich selbst seit vielen Jahren zuhause fühle und deren Interessen ich im Kirchenvorstand weiterhin vertreten möchte.“

Katrin Telschow-Don, 59 Jahre, Oberschulrektorin

„Wie schön, dass ich in unserer Gemeinde mitdenken, mitplanen und mitgestalten darf – sei es seinerzeit die Markus-KiTa mit auf den Weg zu bringen und zu begleiten, Diakonie-Ausschussarbeit zu leisten, an Gottesdiensten oder am Weltgebetstag mitzuwirken. Vor zwölf Jahren bin ich mit dem Wunsch zur Kirchenvorstandswahl angetreten, daran mitzuarbeiten, dass christliche Werte und Traditionen wie auch Wissen über dasChristentum weitergetragen werden, dass gemeinschaftliches Miteinander gestärkt wird und sich jede und jeder in der Gemeinde gut aufgehoben fühlt. Dass dies auch in unserer neuen Gesamtkirchengemeinde gut gelingt, dabei würde ich gerne mithelfen.“

Oliver Meyer, 48 Jahre, Polizeibeamter in Gifhorn

„Ich habe mich schon immer gerne sozial engagiert, sei es in der Vorstandsarbeit im Sportverein oder wie derzeit in der Siedlergemeinschaft Hohnhorst. Durch meine Aktivitäten im Posaunenchor und der Leidenschaft zur Musik habe ich bereits einige Verbindungen in die Kirchengemeinde knüpfen und persönliche Beziehungen aufbauen können. Hier liegt sicherlich unter anderem mein persönlicher Schwerpunkt in

einer möglichen Mitarbeit im Kirchenvorstand: gemeinsam mit anderen die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten und Veranstaltungen noch moderner, frischer und attraktiver zu gestalten. Mein Motto lautet hier ‚Mut zur Veränderung‘.“

 

Axel Rosenau, 45 Jahre, Personalberater im öffentlichen Dienst

„Kirche ist unterwegs – und weil ich mit ihr unterwegs sein möchte, kandidiere ich für eine zweite Amtsperiode im Kirchenvorstand. Unsere beiden Gemeinden Markus und Matthäus wachsen zusammen zur Gesamtkirchengemeinde Lehrte. Hier möchte ich mich einbringen, damit sich unsere Kirche vor Ort weiterentwickeln und doch bleiben kann, was sie ist: Ein sicherer Hafen in unruhigen Zeiten. Ein Ort, an dem sich alle Menschen begegnen können. Ein Ort, der zum Dazugehören, zum Mitmachen und zum Gut-aufgehoben-Fühlen einlädt. Ein Ort, an dem christlicher Glaube gemeinsam gelebt werden kann: durch Gemeinschaft, durch Gottesdienst und Gespräche, durch aktives Handeln. So möchte auch ich weiterhin mitwirken – ie bisher im Bauausschuss bei Markus oder zukünftig als Ansprechpartner und Bindeglied zu unserer Bahnhofsmission in Lehrte. Und stets möchte ich gerne in der Mitgestaltung der Gottesdienste, die mir besonders am Herzen liegen, mitwirken. Mit unserer Kirche in Lehrte unterwegs sein – darauf freue ich mich!“

Termin 10.März 2024

FAQs zur KV-Wahl

Warum sind die Kandidat*innen nach ihren Kirchengemeinden aufgeführt?

Im neuen Kirchenvorstand der Gesamtkirchengemeinde wird jede Gemeinde

die gleiche Anzahl an Sitzen einbringen. Daher sind die Kandidat*innen nach

ihrer Zugehörigkeit zu den Kirchengemeinden aufgeführt.

Kann ich jede*n der vorgestellten Kandidat*innen wählen?

Nein, Sie können nur die Kandidat*innen Ihrer Kirchengemeinde wählen, auch

wenn alle Gewählten nach der Wahl einen Kirchenvorstand bilden.

Wer darf den Kirchenvorstand wählen?

Das aktive Wahlrecht haben alle Kirchenmitglieder, die am Wahltag das

14. Lebensjahr vollendet haben und der Kirchengemeinde mindestens drei

Monate angehören.

Wo und wie findet die Wahl statt?

Sie haben drei Möglichkeiten sich an der Wahl zu beteiligen und Ihre Stimme

abzugeben:

Erstmalig haben Sie bei der KV-Wahl 2024 die Möglichkeit digital an der Wahl

teilzunehmen. Die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers hat mit der Neuerung des

Kirchenvorstandbildungsgesetzes (KVBG) die Möglichkeit der online-Wahl

eingeführt. Ihre Zugangsdaten werden Ihnen im Wahlbrief bis Mitte Februar

zugesandt. Sie können weiterhin Ihre Stimme per

Briefwahl abgeben. Die Unterlagen erhalten Sie ebenfalls mit dem Wahlbrief.

Ebenso haben sie auch die Möglichkeit der persönlichen Stimmabgabe bei der

Urnenwahl. Diese findet am 10. März 2024 im Anschluss an den Gottesdienst

von 11.00-15.00 Uhr im Wahllokal im Gemeindehaus der Markusgemeinde, Am

Distelborn 3, statt.

Sollten Sie bis Mitte Februar keine Unterlagen erhalten haben, dann melden

Sie sich bitte im Gemeindebüro(Tel. 05132/837077 oder per E-Mail:

KG.Matthaeus.Lehrte@evlka.de)

 

Friedhöfe

Unsere Markus-Kita feiert Jubiläum

Besuch aus Südafrika

Seit 1980 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Kirchenkreis Burgdorf
und dem Western Circuit Johannesburg in Südafrika. Aus Anlass des
40jährigen Jubiläums hat nun unser Kirchenkreis eine kleine Delegation
des Partnership Committees unter Leitung des Deans (Superintendenten)
eingeladen, Ende Oktober nach Burgdorf zu kommen. Wir wollen die
40 Jahre Partnerschaft feiern (etwas verspätet wegen Corona..), Pläne für
die Zukunft entwickeln und über die Situation der Kirchen in Deutschland
und in Südafrika ins Gespräch kommen. Im Mittelpunkt steht die Frage,
wie Christ*innen unter sich stetig verändernden Bedingungen hier und
dort gemeinsam missionarische Kirche und Kirche im Sozialraum sein
und voneinander lernen können.
In zwei Gottesdiensten und im Anschluss daran besteht die Möglichkeit
zur Begegnung mit unseren Gästen: Feier des Jubiläums im Gottesdienst
in Sievershausen am 29. Oktober um 10.30 Uhr mit Superintendentin
Preuschoff und im Reformationstagsgottesdienst in Matthäus am 31. Oktober
um 18.00 Uhr mit Pastorin Denger.
Herzlich willkommen!
Pastorin Sophie Anca

Offene Kirche zur Marktzeit

Offene Kirche: Wer macht mit?
Corona hatte eine lange Tradition unterbrochen: Die Offene Kirche zur
Marktzeit. Jetzt beginnen wir wieder und so sieht das aus:
Samstags, von 10-12 Uhr ist die Matthäuskirche offen.
Im Foyer gibt es die Möglichkeit zu einem kleinen Gespräch, und wer
die Stille in der Kirchesucht einen Moment der Besinnung oder die
Möglichkeit, eine Kerze am Fürbittenleuchter anzuzünden, findet
auch das. Ein Kreis von Ehrenamtlichen kümmert sich darum, dass
die Kirchentür auf ist und die Menschen sich willkommen fühlen.
Einige aus diesem Kreis haben sich ausdieser Aufgabe zurückgezogen
und wir suchen Menschen, die Zeit und Lust haben, ca. alle sechs
Wochen einen Vormittag in unserer Matthäuskirche am Markt zu
verbringen.
Können Sie sich vorstellen, mitzumachen? Oder haben Sie noch Fragen
dazu?
Dann wenden Sie sich bitte an das Gemeindebüro der Matthäusgemeinde
05132/837077.

Kirchenvorstandswahlen

Wir suchen Menschen, die sich engagieren
Warum suchen wir?
Die evangelische Kirche lebt davon, dass Menschen Verantwortung übernehmen
und ihre Kirche mitgestalten. Mit ihrem Sachverstand, ihrer Persönlichkeit und
ihrem Glauben. Die Mitglieder des Kirchenvorstands tragen die Verantwortung
für die Gemeinde.
Wen suchen wir?
Bis zum 10.10.2023 können sich Kandidatinnen und Kandidaten selber bewerben
oder vorgeschlagen werden.
Voraussetzung sind ein Alter von mindestens 16 Jahren am Beginn der Amtsperiode
und die Kirchenmitgliedschaft. Die Kandidatinnen und Kandidaten stellen
sich bei einer Gemeindeversammlung persönlich vor oder werden auch im
Gemeindebrief präsentiert.
Wie kann gewählt werden?
• ENTWEDER online wählen: von zu Hause am Computer.
• ODER per Brief: Sie erhalten Mitte Februar alle Unterlagen für alle Wahlmöglichkeiten
- natürlich auch zur Briefwahl.
• ODER mit persönlicher Stimmabgabe: Es gibt ein gemeinsames Wahllokal
im Gemeindezentrum der Markus-Gemeinde. Dieses wird nach dem
10.00 Uhr-Gottesdienst von 11.00 – bis 15.00 Uhr geöffnet sein.
Gestalten Sie Kirche in Lehrte mit!
Wer Fragen oder Interesse hat, melde sich bitte gerne in den Gemeindebüros,
bei den Pfarrämtern oder bei den Kirchenvorständen.

Pastor Anke sagt danke!

Dankeschön
Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, die sich anlässlich meiner Verabschiedung
auf unterschiedliche Art und Weise beteiligt haben: durch liebe
Worte in schriftlicher und mündlicher Form, durch ihr aktives Engagement bei
der Gestaltung des Gottesdienstes und der Durchführung der Verabschiedung,
durch die vielen Geschenke und die Spenden für JuLe. Es hat mich tief bewegt
und wird mir immer in Erinnerung bleiben.
Ich wünsche Ihnen, ich wünsche Euch Gottes Segen an den Orten, wo Sie/Ihr
seid, lebt und wirkt. Seid wohl behütet.
Ihr/Euer Andreas Anke

Neues aus dem Prozess der Gesamtkirchengemeinde

„Schritt für Schritt im Sauseschritt“, geht es voran auf dem Weg zur Zielgeraden…
Markus und Matthäus befinden sich seit Anfang des Jahres auf dem Weg
zu einer Gesamtkirchengemeinde. Mit Wirkung zum 01.01.2024 streben die
beiden Gemeinden die Errichtung einer „Gesamtkirchengemeinde Lehrte“
an. In den letzten Monaten sind schon viele kleine Schritte getan worden, um
diesem Ziel näher zu kommen und man kann spüren, dass sich viele neue Wege
im gemeinsamen Gemeindeleben eröffnen.
So haben wir seit Anfang des Jahres viele lebendige Gottesdienste gemeinsam
gefeiert. Gerade liegt die Sommerkirche mit einer schönen abwechslungsreichen
Predigtreihe zum Thema „Auf zu neuen Ufern“ hinter uns. Insgesamt konnte
man in all den Monaten beobachten, dass die gemeinsamen Gottesdienste
insgesamt sehr gut angenommen wurden: „Ich finde es ganz wunderbar, wenn
die Kirche so gut gefüllt ist und der gemeinsame Gesang ist besonders schön“,
so lautete die Aussage einer älteren Besucherin. So werden wir auch zukünftig
daran festhalten, uns sonntags immer gemeinsam zum Gottesdienst zu
versammeln, mal in Markus, mal in Matthäus. Da die Bauarbeiten in der
Matthäuskirche sich noch verzögern, dürfen wir auch diese Kirche erst einmal
wieder mit nutzen. Und so bitten wir alle Gemeindeglieder, zukünftig gut auf
die Aushänge und Ankündigungen zu achten, wo wann welcher Gottesdienst
gefeiert wird, da in der Regel sonntags nur ein Gottesdienst in Lehrte statt-
finden wird.
Auch sonst wachsen unsere beiden Gemeinden immer mehr zusammen, so
haben wir dieses Jahr zum ersten Mal gemeinsam ein großes Gemeindefest
am 3. September gefeiert. Eröffnet wurde das Gemeindefest durch einen
lebendigen Mitmachgottesdienst zum Thema „Brücken“. Brücken zwischen
Menschen, zwischen Gemeinden aber auch Brücken zu Gott. Brücken, die
das Zusammenleben erleichtern und unsere Welt ein bisschen friedlicher
werden lassen.
Insgesamt sind die Kirchenvorstände der beiden Gemeinden sehr engagiert
dabei, in verschiedenen Arbeitsgruppen, die Zusammenarbeit der Gemeinden
aufeinander abzustimmen und miteinander zukunftsfähig zu gestalten.
Ende November findet dann auch wieder eine gemeinsame KV-Klausur
statt, in der viele Feinabsprachen getroffen werden. Und nach der Kirchen-
vorstandswahl im März 2024 wird es dann nur noch einen gemeinsamen
Kirchenvorstand geben.
Alle interessierten Menschen die Fragen zum Prozess der Gesamtkirchen-
gemeinde haben, können sich jederzeit an die Kirchenvorstände oder an das
Pfarramt wenden.
Für die Kirchenvorstände - Pastorin
Sophie Anca

Rückblick zur 1. Mai Party

Impressionen vom Muttertags-Gottesdienst

Interview mit Pastor Andreas Anke vor seinem Ruhestand.

Das Interview führte Pastorin Sophie Anca
Frage: Lieber Kollege, wie ist es dir ums Herz, wenn du an deinen Abschied denkst?
Es ist sehr ambivalent. Ich freue mich auf die gewonnene Zeit, die meine Frau und ich nun
zusammen gestalten können. Gleichzeitig habe ich sehr gerne als Pastor gearbeitet und
bin deshalb natürlich auch etwas traurig.

Frage: Woran denkst du gerne zurück? Welches waren besonders
schöne Momente als Pastor für dich?
Mich hat es sehr berührt zu erleben, welches Vertrauen einem in sensiblen
Situationen entgegengebracht wurde wie z.B. in Trauergesprächen, wenn
ich die Menschen begleiten konnte.
Schön war es, wenn die Konfis von der „Flotte“ zurückkamen, begeistert
waren und sagten: „Da will ich auch als Teamer mitfahren.“ Außerdem hat
es mich sehr berührt zu erleben, wie aus den Teamern mit der Zeit so tolle
junge Erwachsene geworden sind.
Besonders in Erinnerung werde ich sicher die Christnacht behalten, mit all
den leuchtenden Kerzen und das anschließende Zusammensein im Gemeindehaus
von so vielen Menschen, ob jung oder alt.

Frage: Was hat dich in all den Jahren in deiner Arbeit getragen?
In all den Jahren haben mich meine Familie und meine Frau immer unterstützt.
Ohne deren Rücksichtnahme und Begleitung wäre vieles sicher nicht
möglich gewesen. Besondere spirituelle Momente durfte ich beim Pilgern
auf dem Jakobsweg erleben und in besonderen Gottesdiensten wie Gründonnerstag.

Frage: Was wirst du besonders vermissen?
Die kreative und super Zusammenarbeit mit den vielen engagierten Ehrenamtlichen,
all den Mitarbeitenden und meiner Kollegin hier vor Ort und natürlich
auch den Kolleginnen und Kollegen in Lehrte und im Kirchenkreis. Ich
habe es als besonders segensreich empfunden, dass ich in all den Jahren
immer in tollen Teams arbeiten konnte. Und ich werde all die Kontakte mit
den unterschiedlichsten Menschen vermissen, die einem ein großes Vertrauen
und viel Offenheit entgegengebracht haben. Aber da wir uns ja entschieden
haben, in Lehrte wohnen zu bleiben, wird es da sicher weiterhin
manche Berührungspunkte geben. Auch wenn ich auf jeden Fall im ersten
Jahr keine Aufgaben übernehmen werde.

Frage: Was wirst du gar nicht vermissen?
Auch Kirche kommt nicht ohne Organisation, Bürokratie und Strukturen
aus. Das bindet viele Kräfte und Phantasie. Dieses hätte ich lieber den Menschen
in der Gemeinde zukommen lassen.

Frage: Es ist nicht nur der Abschied aus unserer Gemeinde, sondern das
Ende deiner Berufstätigkeit. Wenn du noch einmal 18 wärst – würdest du
wieder Pastor werden unter heutigen Bedingungen?
Das weiß ich nicht. Ich habe großen Respekt vor den jungen Kolleginnen
und Kollegen. Sie haben viele tolle Ideen und ein großes Engagement. Die
Herausforderungen sind gestiegen und die Akzeptanz von Kirche in der Gesellschaft
nimmt ab. Gleichzeitig aber begegnen mir die Menschen mit einer
großen Offenheit. Auch und besonders in seelsorgerlichen Gesprächen.

Frage: Was würdest du einem heutigen Berufsanfänger/ einer Berufsanfängerin
gerne mit auf den Weg geben?
Nutzt die große Freiheit, die Gestaltungsmöglichkeiten und Offenheit, die
der Beruf euch ermöglicht. Vernetzt euch mit den Menschen vor Ort. Plant
und denkt gemeinsam.

Frage: Wie sieht deiner Meinung nach die Kirche in Lehrte in 10 Jahren
aus?
Ich bin da sehr optimistisch. Es gibt ein tolles und umfangreiches Angebot
von den Kirchengemeinden für die Menschen: von den Kindern über die Jugendlichen
bis hin zu den Erwachsenen und Senioren. Wir haben profilierte
Kindertagesstätten. Ein sehr breitgefächertes Musikangebot. Und die Pastorinnen
und Diakone/in sind sehr kreativ bei der Gestaltung der Gottesdienste
und des Gemeindelebens. Die Kirchengemeinden werden kleiner,
aber mit einem tollen Angebot für die Menschen.

Frage: Welche Wünsche, welche Pläne hast du für deinen Ruhestand?
Es gibt so einige Ideen. Konzerte und Ausstellungen besuchen. Auf Reisen
gehen – endlich mal nach Israel. Ich möchte eventuell wieder stärker Musik
machen. Und ich möchte mich als Gasthörer an der Universität einschreiben
und Vorlesungen im Fach Geschichte belegen.

Frage: Liegt dir noch etwas auf dem Herzen, was du den Menschen unserer
Kirchengemeinde gerne mitteilen möchtest?
Bei den Menschen, denen gegenüber ich nicht fair war oder die ich verletzt
habe, möchte ich mich entschuldigen. Und bei denen, die mich in all den
Jahren unterstützt haben, möchte ich mich gerne bedanken. Dass ich so
gerne und so lange in der Markusgemeinde war, lag an dem großen Engagement
der vielen Ehrenamtlichen und dem tollen Klima in der Gemeinde.
Wir haben ein tolles Gemeindehaus wie auch eine tolle Kirche, wo so vieles
Abwechslungsreiches möglich ist. Und nicht zu vergessen das Außengelände,
das super geeignet ist für Aktionen der Kinder und Jugendlichen – und
wo wir jedes Jahr unser Gemeindefest feiern, das viele Menschen allen Alters
gerne besuchen. Insgesamt kann ich sagen: Ich war sehr gerne Pastor
der Markusgemeinde.

Pastorin Anca: Und wir sind sehr glücklich und dankbar, dass du Pastor in
unserer Markusgemeinde warst. Du hast eine tolle Arbeit gemacht. Und
auch als Kollegin kann ich nur DANKE sagen für die vertrauensvolle und
gute Zusammenarbeit! Wir werden dich vermissen!

Das Geistliche Wort von Pastor Andreas Anke


Ein letztes Mal
Heute schreibe ich ein letztes Mal das „Geistliche Wort“. 20 Jahre bin ich Pastor in der Markusgemeinde.
Am Samstag, 24. Juni um 15.00 Uhr werde ich im Gottesdienst durch Superintendentin Sabine Preuschoff
in der Markuskirche entpflichtet. Zum 1. September gehe ich in den Ruhestand.
„Ein letztes Mal“ – so hieß es immer wieder im letzten Jahr, nachdem ichmich entschieden hatte,
in den Ruhestand zu gehen. Dies habe ich frühzeitig kommuniziert, damit die Planungen in der Gemeinde,
der Gesamtkirchengemeinde Lehrte und im Kirchenkreis gut auf den Weg gebracht werden können. So war
ich „ein letztes Mal“ mit den Konfirmanden und den vielen engagierten Teamern auf „Flotte“, dem Kernstück
unseres Konfirmandenprojekts, das mir all die vielen Jahre sehr am Herzen lag. „Ein letztes Mal“ der
Heiligabendgottesdienst, die Tischgemeinschaftam Gründonnerstag und die Konfirmation gefeiert,
„ein letztes Mal“ den Kirchenvorstand als Vorsitzender geleitet.
„Ein letztes Mal“ – das war auch immer wieder Inhalt vieler Gespräche. Noch nie hatte ich vorher mit so
vielen Menschen über den Übergang in den Ruhestand gesprochen, mit Menschen, bei denen der
Ruhestand kurz bevorsteht oder die darauf zurückblicken. Sie mir erzählen von ihren Erfahrungen, von
den positiven, der gewonnen Zeit für Hobbys und Reisen, den Schwierigkeiten aus dem Arbeitsprozess
auszusteigen und die geregelten Zeiten und vielen Kontakte zu anderen Menschen am Arbeitsplatz
aufzugeben.
„Ein letztes Mal“ heißt es nun also für mich. Ich freue mich auf den neuen Lebensabschnitt, bin gespannt
was meine Frau und mich in der neuen Lebenssituation erwartet. Sie wird mit mir zusammen in den
Ruhestand gehen.
Mit meinem Ausscheiden wird sich auch in der Markusgemeinde einiges verändern. Eine halbe Pfarrstelle
fällt weg, meine Kollegin Sophie Anca übernimmt dann die ganze Stelle. Aber ich bin sehr zuversichtlich für
die beiden Lehrter Gemeinden Markus und Matthäus. Sie werden in Zukunft intensiver als Gesamtkirchen-
gemeinde zusammenarbeiten. Sie sind auf einem sehr guten Weg, den wir schon beschritten haben.
So verabschiede ich mich mit den Worten der Jahreslosung 2023 für meinen zukünftigen Lebensweg und
mit dem Wissen, dass Sie/lhr wohl behütet seid.
„Du bist ein Gott, der mich sieht.“
(1. Mose 16,13)
Mit herzlichen Grüßen, Ihr/Euer
Pastor Andreas Anke

Die Kinder- und Jugendarbeit geht neue Wege – Kirchengemeinden bündeln Kräfte


Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird im Kirchenkreis Burgdorf auf ein breiteres Fundament gestellt.
Um die Kinder- und Jugendarbeit auf lange Sicht flächendeckend sicherzustellen, Synergieeffekte nutzen zu
können und ein breites Angebot zu bieten, werden gemeindeübergreifende Nachbarschaften gebildet.
Gerade in der Nach-Corona-Zeit ist aufgefallen, wie wichtig ein breites, außerschulisches Angebot für Kinder
und Jugendliche ist. In der evangelischen Jugend möchte die Kirche einen besonderen Raum anbieten, in
dem sich Kinder und Jugendliche wohl und sicher fühlen, in dem sie sich ausprobieren und Erfahrungen
machen dürfen. Unsere Kirchengemeinden Markus und Matthäus kooperieren dafür zukünftig mit den
beiden Nachbargemeinden in Ahlten und Ilten. Die Zusammenarbeit findet als sogenannte „Nachbarschaft“
statt. Ein gemeinsamer Koordinierungsausschuss ist „Leitstelle“ und legt das Profil und die Ausrichtung der
Kinder- und Jugendarbeit für die vier Kirchengemeinden fest. Es gibt zukünftig eine gemeinsame
Jahresplanung und gemeinsame Angebote. Und auch die Finanzierung der Jugendarbeit wird gemeinsam
von allen vier Kirchengemeinden getragen. Natürlich sind auch die Kirchenvorstände und Jugendgruppen
der Gemeinden mit ihren Vertretern beteiligt. In jeder Nachbarschaft ist eine Stelle für einen hauptamtlichen
Mitarbeitenden,i.d.R. eine*n Dia-kon*in vorgesehen. Sie sind für alle religionspädagogischen Aspekte
zuständig, übernehmen die Begleitung und Schulung von ehrenamtlich Mitarbeitenden und entwickeln
mit eigenen Impulsen Rahmen und Strukturen. Zudem sind sie Ansprechpartner der Schulen vor Ort,
Schnittstelle zur Konfirmandenarbeit und Kontakt für die Teamer. Mit einem persönlichen Schwerpunkt
besteht mit einem Stellenanteil auch eine Tätigkeit im gesamten Kirchenkreis. D.h. aber auch, dass es
nicht mehr einen Diakon oder eine Diakonin für eine Gemeinde allein geben wird, es sei denn, er oder sie
wird über Drittmittel finanziert. Unsere Kirchengemeinden Markus und Matthäus werden im Koordinie-
rungsausschuss von den KirchenvorsteherinnenIris Krüger und Friedrun Gnest vertreten. Auch die
Jugendmitarbeiterkreise wählen ihre Delegierten für den Koordinierungsausschuss, der Ende Juni seine
Arbeit aufnehmen soll und die Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit für Kinder und Jugendliche
festlegt. Die gegenwärtige Kinder- und Jugendarbeit hat in den vier Kirchengemeinden ein sehr unter-
schiedlich breites Angebot. Aufbau und Betreuungsehen bisher von Gemeinde zu Gemeinde anders aus.
Dies zusammenzuführen, Bewährtes zu schützen, Neues zu ermöglichen und die Identitäten und
Eigenheiten der Kirchengemeinden zu bewahren, wird eine der großen Herausforderungen für den
Koordinationsausschuss sein.
Bei diesen Aufgaben können alle Gemeindemitglieder helfen. Die neue Nachbarschaft freut sich auf
viele Anregungen aus den Kirchengemeinden. Nutzen Sie die Gelegenheit: Gestalten Sie mit!

 

Ökumene beim Fest anlässlich

125 Jahre Stadtrechte Lehrte
Die Stadt Lehrte hat drei Tage lang gefeiert und die
christlichen Gemeinden St. Bernward, Johannes,
Markus und Matthäus waren mit der Eventkirche dabei.
Viele Menschen besuchten den Stand der Kirchen.
Sie wurden an den Meinungssäulen um ihre Ansicht
gefragt, konnten am Glücksrad als Hauptgewinn eine
Fahrt mit der E-Rikscha gewinnen oder auf der Hörbank
ein seelsorgliches Gespräch führen.

Interessierte konnten sich am Stand der Lehrter Bahnhofsmission von Gleis 11 über deren Arbeit informieren.
Anlässlich des diesjährigen
77-jährigen Jubiläums der Lehrter Bahnhofsmission wurde von der hiesigen
Leiterin der Bahnhofsmission,
Christine Busch-Saile, und dem stellvertretenden Bürgermeister der
Stadt Lehrte, Wilhelm Busch, eine
Geburtstagstorte angeschnitten. Am Stand der Bahnhofsmission gab
es neben Informationen über die
Geschichte der Lehrter Bahnhofsmission auch Leckeres vom Grill.

Spendenlauf „Auf Kurs“

 Zum dritten Mal veranstalten die Matthäus- und die Markus-Gemeinde gemeinsam einen Spendenlauf

für das Konfirmandenmodell „Auf Kurs“. Gesucht werden viele Läufer, die Spaß haben, für das gemeinsame

Konfirmandenmodell möglichst viele Runden zu laufen und damit einen wichtigen Beitrag zu leisten, so dass

auch zukünftige Konfirmandenjahrgänge in den Genuss unseres beliebten Konfirmationsmodells kommen.

Wir wünschen uns aber auch möglichst viele Zuschauer, die die Läufer kräftig anfeuern.

Am Freitag, dem 8. September startet um 16 Uhr der 3. Spendenlauf rund um die Matthäuskirche

(6 Runden sind etwa 1 km). Der Lauf endet etwa um 18 Uhr. Konfirmand*innen, Jugendliche,

Kirchenvorsteher*innen, das Pfarramt und alle, die Spaß haben, die Aktion zu unterstützen, werden für den

guten Zweck Runde um Runde um die Kirche laufen. Jede*r Läufer*in sucht sich vorher Spender*innen,

die jede gelaufene Runde mit einer Spende unterstützen. Aber auch begeisterte Kletterer könnenauf Ihre Kosten kommen - lasst Euch überraschen! Wer sich beteiligen möchte, kann sich als Läufer*in melden, eine*n Läufer*in mit einerSpende unterstützen oder einfach auf eine leckere Kleinigkeit vom Grill

vorbeischauen. Anmeldungen zum Lauf sind bis zum Start um 16 Uhr am 8. September noch möglich. Die

Laufkarten, die auch als Anmeldung gelten, liegen zudem ab Mitte Juni in den Pfarrbüros aus. Wer keine

Zeit hat und die Konfirmandenarbeit einfach so unterstützen möchte, kann dies unter
IBAN: DE14 2515 1371 0000 0072 11 unter dem Stichwort „Lehrte läuft“ tun. Das Organisationsteam

freut sich auf Sie und Euch und wünscht allen einen guten Sommer.

Jonas Wilkening

                                                     

Neues aus dem Prozess der Gesamtkirchengemeinde


„Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit – wir laufen mit“                        
Seit etwa neun Monaten befinden sich die evangelischen Kirchengemeinden in Lehrte, Markus und Matthäus,
auf dem Weg zu einer neuen Stufe der Kooperation. Das neue Jahr 2024 möchten sie gemeinsam
als „Gesamtkirchengemeinde Lehrte“ beginnen. Man könnte es mit dem bekannten Dichter Wilhelm Busch
tatsächlich so formulieren: Die Ehren- und Hauptamtlichen der Gemeinden befinden sich nun im Sauseschritt.
Vieles wurde schon bedacht oder in die Wege geleitet, dank des großen Engagements der Beteiligten.
Auch wenn beide Gemeinden als Körperschaft öffentlichen Rechts bestehen bleiben, wird es nach der
Kirchenvorstandswahl im März 2024 nur noch einen gemeinsamen Kirchenvorstand geben, der dann paritätisch
besetzt ist. Wenn Sie Interesse haben, sich in diesem neuen Gremium zu engagieren, sprechen Sie gerne die
Pastor*innen oder die derzeitigen Kirchenvorstände an. Aber auch kreative Themen wie z.B. die Überlegungen
zu einem Logo gehören mit auf die Tagesordnung. Neben den Logos der Gemeinden von Markus und Matthäus
wird es dann auch ein gemeinsames Logo für die Gesamtkirchengemeinde geben.
Ein gemeinsames Schlüsselsystem, um einander die Türen offen zu halten, die Schaffung eines einheitlichen
IT-Systems, um einander das Wissen zugänglich zu machen, all das ist für die Leitung einer Gemeinde aus
Ehren- und Hauptamtlichen essenziell.
Einige Ausschüsse der Kirchenvorstände arbeiten schon gut zusammen. Sie ergänzen sich mit ihren
Kompetenzen und schaffen damit auch Entlastung für Einzelne.
Eine weitere Herausforderung steht dem pastoralen Team ab 1. August dieses Jahres bevor, wenn Pastor
Anke in den Ruhestand geht. Dann wird eine halbe Pfarrstelle wegfallen.Das Team bemüht sich bereits,
die offenen Aufgabengebiete zu identifizieren und Zuständigkeiten neu zu bedenken, damit Sie zuverlässig
als Gemeindemitglieder Ansprechpartnerinnen für Ihre Anliegen haben. Zusätzlich wird es eine Umstrukturierung
im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit geben die evtl. ab Januar 2024 greift.
Auch hier sind wir in verschiedenen Arbeitsgruppen bereits auf einem guten Weg.
In den vergangenen Monaten gab es zahlreiche Gelegenheiten, in denen die Gemeinden und ihre Leitungen
einander begegnen konnten. Dabei atmeten diese Treffen stets die Luft von Offenheit, Lernbegierde,
Neugierde und Staunen, was alles möglich ist. So konnten wir an Karfreitag und Ostern schon spüren,
welche Bereicherung das neue Miteinander für die Gemeinden und für Lehrte bringen wird, wie z.B. die
Musik zur Todesstunde, eine Tradition der Matthäusgemeinde.
Oder die Feier des Abendmahls an Ostersonntag, bei der alle einen großen Kreis formten und die ganze
Kirche ausfüllten, eine bewährte Markus-Tradition. In dieser Stärkung durch das Mahlund den Geist der
Gemeinschaft konnten alle erspüren, wie wir als Gemeinden und als Glaubende miteinander
gesegnet sind.

„Eins, zwei drei im Sauseschritt läuft die Zeit – wir laufen mit.“
Die Zeit läuft, aber sie läuft uns nicht davon. Denn nicht alle Themen
müssen bis zum Start der Gesamtkirchengemeinde final abgeschlossen
sein. Der Prozess geht weiter. Dafür lassen wir uns gerne vom
Schwung des Sauseschritts mitnehmen.
Für die Kirchenvorstände - Pastorin Rebecca Denger

Himmelfahrt war´s schön

Christi Himmelfahrt – ein gelungener Gottesdienst, mit viel Sonnenschein.

Unsere ökumenische Feier fand großen Anklang. Über 200

Menschen haben sich im Stadtpark am Wasserturm versammelt, um

der Himmelfahrt Christi zu gedenken.

Auf den unten aufgezeigten Internetseiten aller beteiligten Gemeinden

werden Bilder hochgeladen oder Internet-Links zur Verfügung

gestellt. Auch in Zukunft wollen wir weiterhin im ökumenischen Kreis

in Lehrte zusammenarbeiten und freuen uns auf die nächste gemeinsame

Aktion.

Jan Nadaczinski

www.efg-lehrte.de Johannes-Gemeinde Lehrte

www.markus-lehrte.de Markus-Gemeinde Lehrte

www.matthaeus-lehrte.de Matthäus-Gemeinde Lehrte

www.st-bernward-lehrte.de St. Bernward-Gemeinde Lehrte

Dreißig Jahre Theologischer Literaturkreis in der Markusgemeinde

Am 23. Januar 1992 trafen sich Interessierte unter der Leitung vom damaligen Pastor Petzold der
Markusgemeinde das erste Mal. Nachdem Herr Petzold 2003 die Gemeinde verließ, übernahm der
pensionierte Pastor Frackenpohl aus Burgdorf die Gruppe, die er bis heute leitet.

Wann trifft sich die Gruppe?

Nach Absprache etwa einmal im Monat

Wo trifft sich die Gruppe?

Im Gemeindehaus der Markusgemeinde

Zielgruppe?

Alle Interessierte

Inhaltliche Beschreibung der Gruppe?

Zur Zeit sind wir 12 Frauen und Männer in der 2. Lebenshälſte und freuen uns immer, wenn Interessierte
dazukommen.

Was ist typisch für die Gruppe?

Wir lesen von uns gemeinsam ausgewählte theologische Literatur. Belletristik darf es auch mal sein.

In den Büchern wird abschnittweise zu Hause gelesen und wir tauschen uns bei den Treffen darüber aus.
Oſt fließen dabei auch aktuelle gesellschaſtliche Entwicklungen und persönliche Erlebnisse in unserer Diskussion mit ein.

Warum lohnt es sich, zu uns zu kommen?

Man liest auch mal Bücher, die man sonst vielleicht nicht gelesen hätte.

Kontakt:

Ingriet Struckmann, Tel. 05132-52329

 

Adventsnachmittag für alle Seniorinnen und Senioren der Markusgemeinde

Wann? Am Montag, 12. Dezember von 14.30 – 17.00 Uhr
Wo? Im Gemeindehaus Am Distelborn

Herzliche Einladung an alle Seniorinnen und Senioren zur Adventsfeier in den Räumen
der Markusgemeinde. Wir werden die bekannten Adventslieder zusammen singen,
wir hören Geschichten zum Nachdenken und zum Lachen und natürlich kommt auch
das leibliche Wohl nicht zu kurz.
Damit wir den Nachmittag besser planen können, bitten wir um Anmeldung bei
F
rau Vockeroth Tel. 825137 oder im Kirchenbüro Tel. 2269 bis spätestens eine Woche vorher.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Pastor A. Anke & Team

2023: Sommerfreizeit in Frankreich

Bonjour Frankreich!

Vom 09.07.-23.07.2023 bietet die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Burgdorf für alle
zwischen 14-17 Jahren aus dem Kirchenkreis (also auch Sehnde,
Lehrte, Uetze, Ehlershausen,
Otze usw...) eine Sommerfreizeit nach La Tamarissiére in Frankreich an.
Der
Ort liegt direkt am Meer und vom Camping platz aus ist der Strand gut erreichbar.

Schlafen werden wir in max. 6 Personenzelten und anreisen mit dem Bus.
Neben den geplanten zwei Ausflügen
und Aktionen gibt es ein spannendes
Programm, das von einem Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen zusammen-
gestellt wurde. Aber natürlich ist ausreichend Zeit zum Sonnenbaden und Entspannen.

Wer Interesse hat, findet alle Infos und die Anmeldung auf www.kjd-burgdorf.de
oder im Kirchenkreisjugenddienst Burgdorf unter 05136/888930. Sollten
finanzielle Unterstützung benötigt werden, dann meldet euch gerne bei uns.
Wir wollen, dass alle mitfahren können!

Leitung: Kirchenkreisjugenddiakonin Ann-Marie Reimann Kirchenkreisjugendpastorin Heidi Kück-Witzig

Martines Chance auf ein besseres Leben

In dem luftigen Klassenraum zeigt Kursleiter David Owedraogo auf die bunten Plastikeimer vor sich.
Dort lagern die einzelnen Bestandteile des Düngers. „Wie sorgen wir dafür, dass unsere Gemüsepflanzen
gut gedeihen?“, fragt er. Die 30-Jährige Martine Kabore zitiert die Rezeptur des Düngers. „Besser
hätte ich es nicht sagen können“, ruft David Owedraogo. Er öffnet das größte Plastikfass, winkt
Martine heran. Mit einem Spaten schaufelt die
Bäuerin trockenen Kuhdung in einen leeren Eimer,
schippt etwa die gleiche Menge Pflanzenreste darauf und je zwei Kellen voll mit Erde und Asche.
Ihre Sitznachbarin kippt langsam Wasser dazu.

Martine Kabore bedeckt den Eimer mit einem Deckel. „Wir müssen jetzt zwei Wochen lang jeden
Tag zehn Minuten umrühren. Dann ist der Dünger fertig“,
erläutert sie. David Owedraogo klatscht.
Vor gut einem Jahr verkündete der Dorfvorsteher bei der wöchentlichen Versammlung, die Hilfs-
organisation ODE werde im Ort ein Ausbildungszentrum bauen, der erste Kurs
werde bald beginnen.
Sie könnten lernen, in der Trockenzeit einen Gemüsegarten anzulegen. Mit dem Ertrag könnten sie
sich ernähren und
außerdem noch hinzu verdienen für anfallende Ausgaben.
Martine wusste sofort: Die Ausbildung war ihre Chance. Ihr Mann hatte wieder einmal kaum etwas
geerntet, seit Jahren schon hatten sie für Notfälle nichts zurücklegen können. Bald würden sie wieder
nur zweimal am Tag essen können. Am Ende des letzten Ausbildungstages bringen Martine und die
anderen Frauen auf dem Gemeinschaftsfeld Saatgut aus. Gießwasser haben die Frauen genug dank
eines Brunnens, den die ODE-Mitarbeitenden graben ließen. In zwei Wochen werden die Zwiebel-Setzlinge
groß genug sein, die Frauen werden sie auf ihrem Acker pflanzen können. Auch der Dünger wird dann
einsatzbereitbereit sein. ODE (Office de Développement des Eglises Evangéliques) unterstützt seit 1972
Kleinbauernfamilien in Burkina Faso mit Schulungen in nachhaltigen Anbaumethoden. ODE ist ein
Partner von Brot für die Welt.
Text: Veronica Frenzel -Foto: Christoph Püschner/Brot für die Welt

64. Aktion Brot für die Welt. Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft Helfen Sie helfen.

Bank für Kirche und Diakonie - IBAN: DE10100610060500500500
BIC: GENODED1KD

 

2021: Aus dem Kirchenkreis Burgdorf 90.500 € für Brot für die Welt

Sehr geehrte Damen und Herren,
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr rund 90.500 Euro Spenden im Ev.-luth. Kirchenkreis Burgdorf
erhalten. In dieser Summe sind alle Spenden und Kollekten aus dem Kirchenkreis Burgdorf enthalten.
„Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die sich im vergangenen Jahr gemeinsam mit Brot für
die Welt für benachteiligte Menschen weltweit eingesetzt haben“, sagt Denise Irmscher, Referentin
Brot für die Welt in den Evangelisch-lutherischen
Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe...
In der Projektarbeit konnten im vergangenen Jahr 646 Projekte neu bewilligt werden. Afrika und Asien
bildeten dabei die Schwerpunktregionen. In den meisten neuen Projekten geht es um langfristige Hilfe
gegen Hunger und Mangelernährung und die Stärkung der lokalen Zivilgesellschaft.
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet. Aktuell fördert das weltweit tätige Hilfswerk der evangelischen
Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie
gemeinsam mit seinen Partnerorganisationen mehr als
1.800 Projekte zur
Überwindung von Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in fast 90 Ländern.

Auszug aus der Pressemitteilung des Kirchenkreises Burgdorf

2021: Aus dem Kirchenkreis Burgdorf

90.500 € für Brot für die Welt

2021: Aus dem Kirchenkreis Burgdorf

90.500 € für Brot für die Welt

2021: Aus dem Kirchenkreis Burgdorf

90.500 € für Brot für die Welt

2021: Aus dem Kirchenkreis Burgdorf

90.500 € für Brot für die Welt

 

 

Markus- und Matthäusgemeinde rücken enger zusammen


"Suchet der Stadt Bestes…“ Diese alttestamentliche Vision hatten die Kirchenvorstände unserer
Markus- und Matthäusgemeinden vielleicht im Hinterkopf, als sie auf ihrer gemeinsamen Klausur
Ende September beschlossen haben, ihre Zusammenarbeit in Zukunft zu intensivieren.
Schon lange arbeiten viele Haupt- und Ehrenamtliche in unseren beiden Gemeinden gut und
vertrauensvoll zusammen. Etliche Gruppen und Veranstaltungen werden regelmäßig
gemeinsam geplant und durchgeführt, wie z.B. die Sommerkirche, das Konfirmandenmodell
„Auf Kurs“, die Gesprächskreise der Frauen und Männer und dieser Gemeindebrief.
Gemeinsam geht mehr, das spüren viele schon längst. Deshalb haben die Kirchenvorstände aus
Markus und Matthäus jetzt entschieden, zukünftig eine Gesamtkirchengemeinde zu bilden, in
der beide Gemeinden zwar eigenständig bleiben, aber einen Großteil der Aufgaben gemeinsam
angehen. Insbesondere im Bereich der Verwaltung und des Personals sollen so die Kräfte
gebündelt werden, damit unsere Gemeinden gut den Herausforderungen der Zukunft -
sinkenden Gemeindegliederzahlen und weniger Geld - begegnen können.
Gerade auf dem Gebiet der Kinder und Jugendarbeit erhoffen wir uns so auch neue Impulse
für die Zusammenarbeit. Anfang des Jahres 2023 werden in beiden Gemeinden zu diesem Thema
Infoveranstaltungen stattfinden. An diesen Abenden können Fragen geklärt und Anregungen
aus den Gemeinden eingebracht werden. Wer zuvor schon mehr wissen oder sich in den Prozess
einbringen möchte, kann sich gerne an das Pfarramt oder die Kirchenvorstände der beiden
Gemeinden wenden.

 

Gemeinsame Gottesdienste im Jahr 2023

Aus der Not machen wir eine Tugend: Da die Matthäuskirche im kommenden Jahr
renoviert werden muss, hatten die beiden Lehrter Stadtkirchengemeinden schon
länger geplant, im Jahr 2023 die Gottesdienste gemeinsam zu feiern.
Nun üben wir schon einmal das Zusammenwachsen ganz konkret:
Gemeinsame Gottesdienste, die im Wechsel vorbereitet und verantwortet werden.
Schwerpunktmäßig in der Markuskirche aber im Sommer sicher auch regelmäßig
in der Nikolauskirche. Aufgrund der Energiekrise haben wir außerdem entschieden,
die Gottesdienste in den kalten Monaten in den gut beheizbaren Gemeindehäusern
zu feiern: Im Januar sind alle zum Gottesdienst in das Gemeindezentrum in der
Goethestraße eingeladen, im Februar kommen wir im Gemeindehaus am Distelborn
zusammen. Wir freuen uns schon auf die gemeinsame Zeit!

Interviews mit unseren Lektoranden

 

Die Interviews führte Pastorin Sophie Anca

Es wäre schön, wenn du dich einmal kurz vorstellst.

 

Mein Name ist Mareike Schmidt und ich bin 26 Jahre alt. Ich bin in Lehrte aufgewachsen und habe schon als Kind oſt und gerne die Gruppen in der Markusge

meinde besucht.

Nach dem Abitur und einem Freiwilligen Ökologischen Jahr habe ich erst in Hannover evangelische Theologie und Philosophie studiert. Ich ließ mich ein wenig treiben und wusste noch nicht so recht, wo dieser Weg hinführen sollte. Doch während des Studiums wurde mir klar: Ich will Pastorin werden! Also wechselte ich nach Abschluss meines Bachelors nach Göttingen, wo ich „Magister Theologiae“ studiere. Bald werde ich das Studium abschließen können und dann ins Vikariat starten.

 

Was machst du, wenn du nicht bei uns in der Markusgemeinde aktiv bist?

 

Ansonsten bin ich eine absolute Sportlerin mit Herz und Seele. Sport war seit meiner Kindheit ein wichtiger Bestandteil meines Alltags und das ist bis heute so geblieben. Ich gehe bis zu sechs mal die Woche ins Fitnessstudio und power mich dort aus. Auf meine Gesundheit lege ich viel Wert.

Auch Wandern und Fahrradfahren liebe ich sehr, um den Kopf frei zu kriegen. Ansonsten reise ich unheimlich gerne mit meinem Partner herum und lerne gerne andere Länder, Kulturen und Religionen kennen.

 

Wieso bist Du Lektorin in der Markusgemeinde geworden?

 

Mir war es sehr wichtig, Theologie nicht nur theoretisch zu studieren, sondern zu erleben, was mein späterer Beruf bedeutet und mit sich bringt. Gottesdienste zu gestalten hat mir nicht nur theologisch völlig neue Dimensionen eröffnet, sondern ich habe mich dadurch auch weiterentwickelt. Das Lektorenamt hat mich in meinem Berufswunsch bestärkt.

 

Was reizt dich an der Vorbereitung/ Durchführung von Gottesdiensten?

 

Die Gemeinde gibt mir den Raum, mich auszuprobieren. Egal, ob moderne Poplieder, neumodische Gebete oder Lesungen – ich darf Neues einbringen und austesten.

Es ist jedes Mal erleichternd zu wissen, dass auch Fehler verziehen werden und nicht alles perfekt sein muss – vor allem nicht ich. Besonders mag ich die Zusammenarbeit mit anderen Menschen, wie den Musikern, dem Kirchenvorstand oder auch den Konfis.

 

Wann bist du zufrieden mit einem Gottesdienst?

 

Mir ist wichtig, Perspektiven und Hoffnung mit dem Gottesdienst zu schaffen. Meine Predigten sollen nah am Menschen dran sein und aufzeigen: Du bist mit deinen Sorgen, Ängsten und Gedanken nicht allein. Man kann nicht alle Besucher*innen in jedem Gottesdienst erreichen und berühren, doch selbst wenn ich nur einen Menschen mit meiner Predigt aufrichten und stärken kann, dann habe ich alles erreicht, was ich wollte. Dann bin ich mit meinem Gottesdienst und mir

zufrieden.

 

Gibt es etwas, was du dir in Zukunſt für unsere Gottesdienste wünscht?

 

Ich wünsche mir, dass besonders mehr junge Menschen in den Gottesdienst gehen. – Nicht, weil sie es für einen Stempel tun, sondern weil sie sich richtig drauf freuen. Um das zu erreichen, wird der gute Mix zwischen Tradition und Modernem in der Zukunſt im Gottesdienst immer bedeutsamer. Zudem wünsche ich mir, dass Jung und Alt die Gottesdienste mehr miteinander gestalten und durchführen.

 

 

 

 

Es wäre schön, wenn du dich einmal kurz vorstellst.

 

Ich bin Jens Schmugge, in Lehrte groß geworden, zur Schule gegangen und in unserer Markusgemeinde konfirmiert worden. Danach war ich ein paar Jahre recht aktiv in der Evan

gelischen Jugend und bin schließlich 2017 bei uns als Lektor aktiv geworden.

Weil ich zur gleichen Zeit aus Lehrte weggezogen bin, bin ich leider nur noch recht seltener Gast in unserer Gemeinde und treibe unseren Kirchenvorstand durch meine ständigen Umpfarrungen in den Wahnsinn.

 

Was machst du, wenn du nicht bei uns in der Markusgemeinde aktiv bist?

 

Durch meine Jugend in der Gemeinde bin ich dem Ehrenamt sehr verbunden und engagiere mich unregelmäßig an unterschiedlichen Stellen. Ansonsten fahre ich unglaublich gerne Fahrrad und bin begeisterter Kinogänger. Außerdem lerne ich gerne Neues kennen, vor allem Sprachen, Kulturen und Menschen. Deswegen habe ich mich nach meinem Studium auch entschieden, in die Wissenschaſt zu gehen und forsche seither am klimaneutralen Energiesystem der Zukunſt.

 

Wieso bist Du Lektor in der Markusgemeinde geworden?

 

Ich habe eine Schwäche für die Hartnäckigkeit unserer Pastorin.

 

Was reizt dich an der Vorbereitung/ Durchführung von Gottesdiensten?

 

Jeder Gottesdienst, den ich gestalten darf, fordert mich heraus, mich fundamental mit meinen Werten und Einstellungen auseinanderzusetzen. Eine Predigt vorzubereiten, also einen Bibeltext in unsere Zeit zu holen und vor unserer Gemeinde auszulegen, wäre mir sonst unmöglich. Diesen Prozess und insbesondere den begleitenden Austausch mit meiner Mentorin empfinde ich als sehr bereichernd.

 

Wann bist du zufrieden mit einem Gottesdienst?

 

Nach meinem letzten Gottesdienst meinte ein Gemeindeglied zu mir „Ich sehe das aber ganz anders als Du!“ und es haben sich noch lange Diskussionen ergeben. Es kamen auch zum ersten Mal Konfirmand*innen auf mich zu und meinten, sie fanden es gut, obwohl der Gottesdienst natürlich zu lang war. Irgendwie hat irgendwas im Gottesdienst offenbar mit ihnen resoniert, sie zum Nachdenken angeregt. Wenn so etwas passiert, bin ich sehr, sehr dankbar.

 

Gibt es etwas, was du dir in Zukunſt für unsere Gottesdienste wünschst?

 

Ein Gottesdienst gewinnt für mich sehr an Wert, wenn wir danach als Gemein-de in Austausch miteinander kommen. Schade, dass unser Kirchencafé nur einmal im Monat stattfindet.

MareikeJens

Studienzeit in Rom: 3 Impressionen

Zwischen Mai und Juli haben wir mit unserer Familie eine Studienzeit in Rom verbracht und dort in der christlichen
Gemeinschaft Sant‘ Egidio mitgearbeitet.
Im Folgenden drei kurze Impressionen aus unserem Leben vor Ort.

Es brennt …

Das Thermometer zeigt 41 Grad an. Wir sind auf dem Weg zur Arbeit. Die Hitze im Bus ist unerträglich.

Die Klimaanlage ist durchgebrannt, ein verzweifelter Neustart führt nur dazu, dass die Klimaanlage nun
etwas Rauch in den Bus pustet. Damit ist es klar: alle müssen den Bus verlassen und auf
Ersatz warten.

Das macht nichts, denken wir uns. Draußen ist es zwar heiß, aber es liegt kein Rauchgeruch in der Luft.
Falsch gedacht! Draußen liegt nicht nur Rauch in der Luft, es regnet eindeutig Asche – nicht sehr viel,
aber skurril ist das schon.
Es ist der 27. Juni, und an diesem Tag gab es gleich vier Großbrände in der von der anhaltenden Dürre
heimgesuchten Stadt. Der Klimawandel ist in dieser Großstadt deutlich zu spüren.

Francesco freut sich…
n einem alten großen Gebäude in Trastevere hat Sant’Egidio einige Räume gemietet.

Wir werden im Foyer von Francesco empfangen. Vor seinem Ruhestand war er über 30 Jahre als
Geschichtsprofessor an der Universität La Sapienza tätig. Jeden Montag werden in diesem Zentrum
Hilfspakete für Familien in Not zusammengestellt. Heute freut sich Francesco sehr, denn
wir sind richtig
viele. Das bedeutet, dass wir viele Lebensmittelpakete vorbereiten können.
Welche Pakete und für wen? Nun, Sant’Egidio arbeitet mit dem FEADProgramm (auf Deutsch: Europäischer
Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen) zusammen. Die Lebensmittel,
die wir in diesem
Zentrum verpacken, stammen nicht aus diversen Spendenquellen, sondern aus diesem europäischen
Hilfsprogramm. Je nach Sprachkenntnissen kommt man in diesem Raum gut ins Gespräch,
erfährt von
unterschiedlichsten
Lebenswegen. Unter den Helfern sind immer 1-2 Menschen dabei, die aus Dank-
barkeit mitmachen:
sie haben mit Hilfe von Sant’Egidio ein geregeltes Leben bekommen. Immer
wieder rufen die Anwesenden
laut etwas in die Runde: il zucchero, la farina, la pasta! Es heißt,
dass Nachschub gebraucht wird. Diese
ganze Mischung von Menschen, Sprachen und Stimmen ist
schon eine
lustige Runde!
Als die Zeit um ist, ruft Francesco in die
Runde, dass wir für heute fertig sind. Er ist zufrieden. Mit so
vielen helfenden
Händen sind viel mehr Pakete vorbereitet worden als üblich, so um die 250.
Sie werden immer am Tag darauf an
bedürftige italienische Familien verteilt. Pakete bleiben sehr selten übrig,
die Not ist groß.
Abendstimmung
Dienstagabends findet am Bahnhof Termini eine Essensausgabe statt. Menschen, die auf den Straßen
Roms leben,
kommen vorbei und können frische Pasta, belegte Brote, Obst und Getränke
bekommen.
Seit der Coronakrise gibt es insgesamt
28 Essensausgabestellen statt zuvor 3. Erschreckend ist es zu sehen,
dass viele
alte Menschen, aber auch Jugendliche, Mütter und Kinder zu den Bedürftigen gehören.
Der Einsatz endet mit einem abschließenden
Friedensgebet – gemeinsam von Ehrenamtlichen und Bedürftigen.
Das ist für die Gemeinschaft von
Sant’Egidio sehr wichtig. Und für uns ein schöner Abschluss am
Ende eines langen Tages.

Sophie Anca

 

 

 

„Marta“ auf Besuch in Hannover

Im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung „MIT-MACH-BAR“ im Haus Kirchlicher
Dienste in Hannover hatten sich Harry Fritsch und Peter Andrejewski als
Vertreter der Markusgemeinde mit Marta auf den Weg nach Hannover gemacht.
Der Workshop „Marta macht mobil“ fand reges Interesse bei den
Teilnehmer*innen.
Es bestand die Möglichkeit, sich von Harry Fritsch mit Marta ein kurzes Stück
fahren zu lassen und danach auch selbst einmal „in die Pedale zu treten“.
Wer Interesse hat, ebenfalls mit Marta mobil zu werden, melde sich bitte im
Kirchenbüro bei Frau Freystein unter der Telefonnummer 2269.

Harry Fritsch dreht mit Teilnehmerinnen eine
Runde mit „Marta“ vor dem Haus Kirchlicher Dienste
in Hannover

 

Marta macht mobil

Unsere „Marta“ kann starten. „Marta“ heißt unsere E-Rikscha. Wir möchten Menschen in unserer Gemeinde und
in ganz Lehrte mobil machen. Viele Senior*innen sind körperlich nicht mehr in der Lage, selber Fahrrad zu fahren.
Ihre Mobiliät ist eingeschränkt und sie können vertraute, geliebte Orte nicht mehr selbständig aufsuchen.
Deshalb möchten wir ihnen mit unserer E-Rikscha die Möglichkeit eröffnen, einmal rauszukommen, Wind in den
Haaren zu spüren, Erinnerungsorte aufzusuchen und ein kleines Abenteuer zu erleben.
Gefahren wird „Marta“ von ehrenamtlichen „Pilot*innen“, die freiwillig Zeit zur Verfügung stellen, um die Rikscha
zu fahren.
Die ersten 5 Pilot*innen haben ihren E-Rikscha Führerschein geschafft!!
An einem sonnigen Samstag Nachmittag haben die ersten 5 Pilot*innen unserer Gemeinde ihren Rikschaführerschein
absolviert.
Imke Fronia - Kirchenkreissozialarbeiterin im Kirchenkreis Burgdorf und Initiatorin des Projektes, hat allen
Beteiligten viel Mut gemacht, einfach loszufahren. Kurven mussten gedreht, Slaloms absolviert, Ein- und Ausstiege
geübt werden, um schließlich nach gut zwei Stunden so langsam ein Gefühl für dieses Gefährt zu erlangen.
Und so durften sich am Ende des Nachmittages tatsächlich 5 Menschen unserer Gemeinde stolz Pilot*innen
nennen und sind jetzt im Besitz eines Rikscha-Führerscheins.
Wer hat Lust bei diesem Projekt mitzumachen?
Wer möchte z.B. Pilot*in werden?
Wer selber Lust hat, einen Führerschein
als Pilot*in zu machen, oder wer einmal ausgefahren werden möchte,  der kann sich gerne in unserem
Gemeindebüro an Frau Freystein (Tel.:2269) oder an Peter Andrejewski (Tel.:01631442469) Die Leitung
für das Projekt in Lehrte hat Pastorin Sophie Anca, die es im Rahmen ihres Stellenanteils für Seniorenarbeit im
Kirchenkreis umsetzt. Bei Fragen kann man sich auch jederzeit an sie wenden (Tel.: 2653).
Radeln ohne Alter
Wer außerdem schon mal wissen möchte, wie das so funktioniert mit Rikschas in anderen Städten, der kann
auf der Seite https://radelnohnealter. de/ stöbern. In diesem Verein „Radeln ohne Alter“ sind wir als Kirchenkreis
selber Anfang des Jahres 2022 gemeinsam mit einer zweiten Marta in Burgdorf Mitglied geworden. Ein eigener
Internetstandort und ein Portal für unseren Kirchenkreis, auf dem man sich in Zukunft anmelden kann, um als
Passagier spazierengefahren zu werden oder um als Pilot*in Zeit anzubieten, sind derzeit noch in Bearbeitung.

Sophie Anca


Imke Fronia fährt Gille Kind mit der E-Rikscha, mit
großem Interesse verfolgt von Kirchenvorsteher
Karlheinz Achtmann

Markus in Zahlen 2020-2021

Seniorenkreis Markus Wir suchen DICH –

Jemanden, der ehrenamtlich so hin und wieder die Gestaltung des Seniorenkreises übernimmt.
Jeden Montag von 15 – 17 Uhr trifft
sich der Seniorenkreis der Markusgemeinde
im Gemeindehaus am
Distelborn.
Es kommen pro Treffen ca. 35 - 40 Seniorinnen
und Senioren zusammen, die
gerne klönen, rätseln, Geschichten hören,
Bingo spielen – kurz, die für jede
individuelle Gestaltung und Anregung
sehr dankbar sind.
Unser vorhandenes Team freut sich auf
weitere Unterstützung.
Bitte melden Sie sich direkt bei Pastor
Andreas Anke oder beim Seniorenkreis
der Markusgemeinde, Angelika
Vockeroth 05132/ 825137

Schmidt trifft Schmidtchen

Markus - K irchengemeinde und Gymnasium Lehrte bringen Jung und Alt miteinander ins Gespräch
Ältere Menschen, aber auch Jugendliche traf und trifft sie besonders: die Isolation und Vereinsamung
aufgrund der Corona-Pandemie. Neben anderen ist das besonders Sophie Anca aufgefallen, der
Beauftragten für Alten- und Altenheimseelsorge im Ev.-luth. Kirchenkreis Burgdorf.
So kam die Pastorin auf den Gedanken, Seniorinnen und Senioren mit Schülerinnen und Schülern
ins Gespräch zu bringen und brachte Anfang Oktober n Kooperation mit dem Gymnasium Lehrte
das Projekt „Schmidt trifft Schmidtchen“ nach Lehrte.
„Lebensneugierige und Lebenserfahrene zu vernetzen, ist das Ziel des Projekts“, sagt Anca, die mit
einer viertel Stelle in der Seniorenarbeit im Kirchenkreis aktiv ist.
Als Katalysator für den Austausch zwischen den Generationen holte Anca den Dialog im Dunkeln –
Verein zur Förderung der sozialen Kreativität aus Hamburg ins Boot.
Der schult in dem Projekt „Schmidt trifft Schmidtchen“ die Schülerinnen und Schüler mit
professionellen Coaches für den Austausch mit älteren Menschen.
Den Jugendlichen werden Grundlagen der Empathie und des aktiven Zuhörens vermittelt.
Außerdem lernen sie, worauf man in der Kommunikation mit älteren Menschen achten sollte.
Am Ende des Projektes erhalten sie ein Zertifikat über ihr soziales Engagement. Auch die
Seniorinnen und Senioren werden während des Projektes begleitet.
Sie haben regelmäßig Kontakt mit Pastorin Anca und der Seniorenbegleiterin des Vereins.


J u l e M a y i s t d i e G e s p r ä c h s p a r t n e -
r i n v o n H e l g a E r n s t . F o t o : p r i v a t


Vor dem Austausch füllen Jung und Alt Steckbriefe aus, damit so passende Paare zueinander finden.
So haben sich rund zehn Schülerinnen und Schüler des elften Jahrgangs des Gymnasiums Lehrte
unter Leitung ihrer Religionslehrerin Ines Walkling bereit erklärt, für acht Wochen
Telefon -Patenschaften zu übernehmen.
„Ein offenes Ohr füreinander, Interesse aneinander, und ein funktionierendes Telefon – mehr
braucht es nicht, um teilzunehmen“, sagt Anca.

Die 97 - jährige Helga Ernst profitiert von den
Telefonkontakten mit der jungen Generation. Foto: privat

Durch die Initiative ist aufgrund der Corona-Pandemie eine ungewöhnliche Kooperation
zwischen der Alten- und Altenheimseelsorge Kirchenkreis, dem Gymnasium Lehrte und dem
Projekt „Schmidt trifft Schmidtchen“ entstanden. „Jetzt sind wir alle miteinander gespannt,
wie sich die Gespräche und Kontakte in Lehrte in den nächsten Wochen entwickeln werden“, sagt Anca,
die neben ihrer Aufgabe in der Alten- und Altenheimseelsorge Pastorin der Lehrter Markus-Kirchengemeinde ist.
Anca hofft, dass sich in Zukunft auch andere Gemeinden und Schulen dem Dialog der Generationen stellen.
Zwei andere Kirchengemeinden im Kirchenkreis Burgdorf haben schon ihr Interesse bekundet.
Superintendentin Sabine Preuschoff sagt: „Das Projekt in Lehrte ist ein Musterbeispiel dafür,
wie sehr bei gelingenden Kooperationen von Kirchengemeinden mit anderen Akteurinnen
und Akteuren im Sozialraum alle nur voneinander profitieren können, die Kirchengemeinde,
sicher auch das Gymnasium, die Initiative „Schmidt trifft Schmidtchen“ und vor allem die Schülerinnen
und Schüler sowie die Seniorinnen und Senioren. Vielen Dank an alle, die dieses Projekt vorantreiben.“


Stefan Heinze
Referat für Medienarbeit im Kirchenkreis Burgdorf

Fahrradpilgern mit der Bahnhofsmission

In Verbindung bleiben
Fahrradpilgern mit der Bahnhofsmission

Seit April dieses Jahres und bis April 2022 gibt es in Niedersachsen eine besondere Aktion der Bahnhofsmissionen: Innerhalb
dieses Jahres bis zum nächsten „Tag der Bahnhofsmission“ am 23. April 2022 können Interessierte mit dem Fahrrad von
Bahnhofsmission zu Bahnhofsmission „pilgern“ und dabei die verschiedenen Landschaften Niedersachsens erkunden.
Die benachbarten Bahnhofsmissionen Hildesheim und Lehrte laden in diesem Rahmen zu einer Pilgertour von Hildesheim
über Sehnde nach Lehrte ein.
Die Pilgertour findet statt am Mittwoch, 1. September 2021. Start ist um 9.30 Uhr an der Bahnhofsmission
Hildesheim. Die erste Etappe wird vom Superintendenten des Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt,
Mirko Peisert, und Susanne Bräuer, Leiterin der Bahnhofsmission Hildesheim, geführt.
Im Kirchenkreis Burgdorf kommt der Gruppe aus Lehrte die Superintendentin des Kirchenkreises Burgdorf,
Sabine Preuschoff, mit dem Team der Lehrter Bahnhofsmission auf dem Fahrrad entgegen. Abfahrt in Lehrte ist um 10.30 Uhr,
Bahnhofstraße.

Die beiden Gruppen treffen dann in Sehnde aufeinander. Für 11.30 Uhr lädt die Superintendentin die Fahrradpilgerinnen
und -pilger zu einem geistlichen Impuls in die Kirche Zum Heiligen Kreuz an der Mittelstraße/ Kurze Straße, 31319 Sehnde
ein und erteilt einen Pilgersegen. Der Weg führt dann weiter/zurück zur Bahnhofsmission in Lehrte. Dort gibt es ein
Mittagessen für die Pilgerinnen und Pilger.
Teilnehmende aus dem Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt können von dort entweder bequem mit der S-Bahn oder auch wieder
auf dem Fahrrad zurück nach Hildesheim fahren.
Interessierte aus dem Kirchenkreis Burgdorf werden gebeten, sich anzumelden bei der Bahnhofsmission Lehrte unter
Telefon (0 51 32) 32 35
oder via E-Mail unter lehrte@bahnhofsmission.de.
Es ist auch möglich, nur an der Etappe in einem der beiden Kirchenkreise teilzunehmen. Die Bahnhofsmissionen bitten
darum, nur mit geeignetem, pannensicherem Fahrrad und ausreichender Kondition für die beabsichtigte Strecke teilzunehmen.
Die Fahrradpilger und -pilgerinnen bekommen einen eigenen Pilgerpass, der kostenlos in jeder teilnehmenden
Bahnhofsmission erhältlich ist.
Stefan Heinze
Referat für Medienarbeit im Evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Burgdorf

Wir nehmen Abschied von unserem Organisten Wilhelm Jacob

Wie viele Pastoren/innen, Diakone/innen, Pfarramtssekretärinnen, Küster/innen hat er nicht kommen und gehen gesehen: Wilhelm Jacob, ein Urgestein der Markuskirche, ist am 2. Juni im Alter von 86 Jahren verstorben.
Offiziell war er seit dem 1. April 1958 nebenamtlicher Kirchenmusiker in der Markusgemeinde. Aber er war schon zuvor in der Ev. Jugend und als Chorleiter aktiv.
Zudem war er seit den 60er Jahren viele Jahre als Lektor in unserer Gemeinde aktiv und hat Gottesdienste gestaltet. Wilhelm Jacob war das Kontinuum der Markusgemeinde. Von Anfang an.
Wie viele Gottesdienste, Andachten, Taufen, Trauungen und Beerdigungen hat er nicht all die Jahre gespielt. Ob klassische, traditionelle oder moderne Lieder - er spielte jedes Liedgut.
Über viele Jahre hat er den Kirchenchor geleitet, seit 1976 in Chorgemeinschaft mit dem Iltener Chor. Regelmäßig fuhr der Chor ins Lutherheim nach Springe.
Dort wurde neues Liedgut eingeübt, aber auch die Gemeinschaft gepflegt. Unterstützt wurde er in der ganzen Zeit von seiner Frau Ingrid, die im Jahr 2015 verstorben ist, und seinen Kindern.
Über den Kirchenchor gab es intensive Kontakte zu DDR-Zeiten zur Partnergemeinde in Audigast und Groitzsch.
Seit vielen Jahren spielte er montags beim Seniorenkreis und begleitete die Lieder am Klavier.
„Ich habe gelebt und das Leben auf meine Art genossen,“ bilanzierte er.
Mit Wilhelm Jacob verlieren wir einen zuverlässigen, geduldigen, mit großer Einsatzfreude beseelten Menschen. Er lebte seinen Glauben, ohne andere missionieren zu wollen. Wir sind dankbar für sein vielfältiges Tun und Engagement für unsere Markusgemeinde.
Andreas Anke

Ma(h)l zu Markus - Der neue Mittagstisch bei Markus

Ja! Denn es ist warm, es duftet nach leckerer Suppe, Sie sitzen an einem gedeckten Tisch mit maximal 6 Personen,
treffen sicher den einen oder anderen netten Menschen und haben Zeit für gute Gespräche. Besser als allein zu
Hause!
Das ist Ma(h)l zu Markus, das neue Angebot der Markuskirchengemeinde Lehrte für Seniorinnen und Senioren der Kernstadt Lehrte.
Ab 8. Januar 2020 wird jeden Mittwoch zwischen 12.00 und 14.00 Uhr ein Mittagstisch angeboten, mit Suppe, Kaffee/ Tee und Keksen – und mit viel Zeit für gute Gespräche!
All das gegen eine freiwillige Spende!
Wir freuen uns, Sie beim Ma(h)l zu Markus begrüßen zu dürfen.
Pastorin Sophie Anca und Pastor Dr. Tibor Anca (Projektverantwortliche)

Martin Luther King: „ TU WAS! ZEIG ZIVILCOURAGE!“

Zivilcourage ist eine Grundlage für das Leben der Menschen in einer freiheitlichen Gesellschaft ohne Angst
vor Gewalt!
„ Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun!“ (Molière)
So hat Rosa Parks (1913 – 2005) im Dezember 1955 – sie arbeitete als Schneiderin in Montgomery (Alabama)
– verstärkt durch ihre Verhaftung
- , gemeinsam mit Dr. Martin-Luther King, einen Busboykott in der Stadt ausgelöst.
Sie hatte sich geweigert, ihren Sitzplatz im Bus für einen weißen Fahrgast zu räumen. Die Rassentrennung war damals
in Montgomery stark ausgeprägt; so gab es z.B. Schulen, Parkbänke und Aufzüge für „Whites only“. Es waren
vorne im Bus vier Reihen für ‚Weiße‘ reserviert, die oft leer blieben, aber von afroamerikanischen Passagieren
nicht benutzt werden durften. Der hintere Teil, der für sie reserviert war, war meist überfüllt!
So verknüpfte sich für die schwarze Methodistin und den schwarzen Baptistenpastor – Martin-Luther King
– eine Glaubensüberzeugung mit gesellschaftlichem Handeln!
Der Lehrter Gospelchor „Swing Low“stellt sich dieser Herausforderung – mit diesem Musical. In den Liedertexten
zur ‚Kombination von Mut und Sichtbarkeit‘ mit einer zentralen biblischen Grundhaltung - „den guten Kampf kämpfen und dazu die Treue halten“ [2.Tim.4,7] wird der gesellschaftliche Hintergrund verknüpft.
Es macht großen Spaß in Ergänzung mit anderen Chören / Sängern [insgesamt mehr als 1500!] und professionellen
Sängern und Orchester vor großem Publikum zu präsentieren!
Dieses Musical ist auch eine Einladung – im Februar 2020 in Hannover, nach der großen Öffentlichkeit im Ev.
Kirchentag in Dortmund- sowohl als Sänger als auch als Zuhörer die Impulse für Zivilcourage und eine christliche
Position zu zeigen und zu vermitteln!

Gottfried Rabenau

… und auf dem Weg zu diesen Aufführungen am 15.02.2020 in der ‚Swiss-Life-Hall‘ Hannover {15.00 und 19.00
Uhr}, gibt es ein paar ‚Appetithappen‘ mit „Swing Low“ im Gottesdienst der Markusgemeinde Lehrte am Sonntag,
27. Oktober 2019 um 10.00 Uhr.

Workshop in der Markusgemeinde

Pubertät – Ich schaff’s!
Ein lösungsorientiertes Konzept für Eltern.

Konflikte, Streit, immer wiederkehrende Dialoge und Rollenmuster zwischen Eltern und Jugendlichen prägen die
Zeit der Pubertät. Eltern und Jugendliche kommen an Ihre Grenzen.
An drei Elternabenden wollen wir der neuen Lebens- und Familiensituation mit Methode begegnen. Wir entwickeln
im Gespräch und in der Gruppe persönliche Ideen und Konzepte, die Eltern und Jugendlichen in typischen
Alltags-Situationen hilfreich sind.
Schwerpunkte des „Ich schaff’s“- Ansatzes für Eltern sind:
• die positive Entwicklung der Jugendlichen zu fördern
• mit unerwünschtem Verhalten umgehen
• mit anderen Erwachsenen kooperieren
• die Jugendlichen bei ihren eigenen Lösungen zu unterstützen
• und sie Verantwortung für Ihr Handeln übernehmen zu lassen.
Der lösungs- und nicht problemorientierte „Ich schaff’s“- Ansatz wurde von Ben Furman aus Finnland entwickelt.
Er geht von den gelingenden Aspekten in der Beziehung aus und verstärkt sie. Die Eltern und die Jugendlichen entdecken ihre eigenen Ressourcen und werden selbst aktiv, um das System der Familie in Bewegung und in eine
neue Balance zu bringen.
Referentin: Pamela Kolbe
(„Ich schaff’s“- Coachin, Ergotherapeutin & Systematische Supervisorin SG)

Termine: 3.9. und 10.9. und 1.10.19
(Die Termine bauen aufeinander auf!)
Zeit: 19.00-21.00 Uhr
Ort: Gemeindehaus der Markusgemeinde,
Am Distelborn 3
Kosten: 30,- € pro Person
Teilnehmerzahl: maximal 25 Personen
Anmeldeschluss: 16. August
Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro bei Frau Freystein für diesen Kurs bis zum 16. August an: Tel: 05132-2269,
Mail: kg.markus.lehrte@evlka.de.
Die Anmeldung ist nur gültig, wenn das Geld eingegangen ist.
Weitere Informationen unter www.pamelakolbe.de und www.ichschaffs.com
Sophie Anca

Markus in Zahlen 2018

Markus in Zahlen 2018 (in Klammern: 2017)
Gemeindeglieder 2.933 (2.973)
Taufen 18 (22)
Konfirmierte 14 (21)
Trauungen 2 (5)
Beerdigungen 38 (37)
Kirchenaustritte 28 (13)
Kircheneintritte 4 (3)
Abendmahlsgäste 991 (893)
Kollekten/Spenden 24.643,35 € (27.643,64 €)
Freiw. Kirchenbeitrag 11.345,20 € (9.265,29 €)

Markus in Zahlen

Markus in Zahlen 2020 (in Klammern: 2019)

 

Gemeindeglieder 2.825 (2.864)

 

Taufen 3 (29)

 

Konfirmierte 15 (21)

 

Trauungen 0 (4)

 

Beerdigungen 38 (34)

 

Kirchenaustritte 27 (37)

 

Kircheneintritte 2 (5)

 

Abendmahlsgäste 75 (695)

 

Kollekten/Spenden 13.888 € (24.710,48 €)

 

Freiw. Kirchenbeitrag 6.997 € (5.319 €)

Markus in Zahlen 2019 (in Klammern: 2018)

Markus in Zahlen 2019 (in Klammern: 2018)
Gemeindeglieder 2.864 (2.933)
Taufen 29 (18)
Konfirmierte 21 (14)
Trauungen 4 (2)
Beerdigungen 34 (38)
Kirchenaustritte 37 (28)
Kircheneintritte 5 (4)
Abendmahlsgäste 695 (991)
Kollekten/Spenden 24.710,48 € (24.643,35 €)
Freiw. Kirchenbeitrag 10.299 € 1(1.345,20 €)

Jubiläum 20 Jahre Gospelchor „Swing Low“ der Markusgemeinde Lehrte

The Reason We Sing

In diesem Jahr feiern wir unser 20-jähriges Chorjubiläum. Wir, das sind derzeit rund 40 aktive Sängerinnen und Sänger des Gospelchores Swing Low sowie unser Chorleiter Jason Johnson.

Gegründet wurde „Swing Low“ auf Initiative von Pastorin Maike Becker-Petzold. Nach Abschluss ihrer Chorleiterausbildung rief sie im Sommer 1998 in den Schnittpunkten zur Bildung eines Gospelchores auf; schon am 16. September 1998 leitete sie in Ihrer Wohnung den ersten Übungsabend. Mit dem ersten Notenblatt, es trug den Namen „Swing Low“, war auch der Name unseres Chors gefunden.

In den Folgejahren wuchs der Chor auf seine heutige Größe an. Eine große Zäsur erfolgte im Jahre 2003. Bedingt durch beruflichen Wechsel stand unsere Gründerin nicht mehr als Chorleiterin zur Verfügung, eine ehrenamtliche Nachfolge ließ sich nicht finden. Dank finanzieller Unterstützung durch die Markusgemeinde hatten wir zunächst mit Hans-Jakob Zimmer, gefolgt von Anke Wendland und Sonja Rößling, studentische Chorleiter.

Seit Juli 2007 ist Jason Johnson „unser“ Chorleiter; diese Kontinuität war und ist wichtig für unseren Chor.

Was hat es aber nun mit dem Motto „The Reason We Sing“ auf sich? Ein Jubiläum ist nicht nur ein guter Zeitpunkt zur Rückbesinnung, sondern auch für uns Anlass zur Selbstreflektion: „Warum singen wir eigentlich?“

Beim letzten Chorwochenende haben wir unsere individuellen Antworten dazu aufgeschrieben, gesammelt und schließlich herausgefunden, was wir eigentlich schon immer wussten: Wir singen, weil „es uns Spaß und Freude macht“ – „wir den Kopf frei bekommen“ –  „man so schön Gänsehaut kriegt“ – „wir die Gemeinschaft lieben“ und „um Gott die Ehre zu geben“. Ob man uns das anmerkt? Erleben Sie uns im Gottesdienst und bei unseren Konzerten oder besser noch als Teil unserer Gemeinschaft, jeden Montag um 19:30 Uhr, bei unseren Proben.

 

 

Verabschiedung von unserer Küsterin Silvia Bettges

Seit nun 11 Jahren ist Silvia Bettges Küsterin in der Markusgemeinde. Mit Ende Juli wird sie auf eigenen Wunsch ihre Tätigkeit in unserer Gemeinde beenden.
Zuständig war sie für das Gemeindehaus und die Kirche und dafür, dass beide Orte immer schön und ansprechend bereitet waren. Ihr war es wichtig, dass die vielen Gruppen sich im Haus und in der Kirche wohlfühlten.

Das war immer wieder eine große Herausforderung, denn Woche für Woche besuchen eine große Anzahl von Menschen das Gemeindehaus und die Kirche, viele Ehrenamtliche, aber auch Gäste von auswärts. Das war immer wieder „spannend“, wie sie selber sagte.

Wer zum Gottesdienst in die Markuskirche kam, fühlte sich durch ihre offene, freundliche und herzliche Art willkommen geheißen und wahrgenommen. So entstand gleich eine Vertrautheit und alles mögliche „Fremdeln“ war schnell überwunden. Die Markusgemeinde, der Kirchenvorstand und das Pfarramt bedanken sich ganz herzlich für das Wirken und Engagement von Frau Bettges für unsere Gemeinde und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute und Gottes Segen.

Andreas Anke

1. und 90. Geburtstag bei „Brunie“

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns! Im November konnte Brunie in Lehrte den ersten Geburtstag feiern. Wir haben in diesem Jahr neue Teilnehmer für die Gruppe gewonnen und leider gerade eine Teilnehmerin aus
gesundheitlichen Gründen verloren.

In diesem Jahr haben wir gemeinsam viel erlebt. Wir haben Feste wie Geburtstage, eine Weihnachtfeier und Ostern zusammen gefeiert. Haben viele Geschichten gehört und Spiele gespielt. Dazu gehört zum Beispiel das allseits beliebte Bingo genauso wie das Bowling- Spielen mit der Wii und Spaziergänge. Mittags nehmen wir das Essen gemeinsam ein, da schmeckt es doppelt so gut! Das alles hat die Gruppe zusammen wachsen lassen, eine Gemeinschaft ist entstanden. Schön war auch der 90. Geburtstag unserer ältesten Brunie-Teilnehmerin im Oktober. Sie bekam ein persönliches Ständchen unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin und der Gruppe, denn das gemeinsame Singen gehört ebenso zum Gruppengeschehen und ist ein fester Bestandteil.
Die Betreuungsgruppe „Brunie“ der Diakoniestation Burgdorf e.V. trifft sich jeden Freitag von 9.30-13.00 Uhr im Gemeindehaus der Markusgemeinde, um gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen.

Im Vordergrund stehen dabei die Gemeinschaft, das Miteinander und die Förderung der einzelnen Teilnehmer. Wichtig ist die Entlastung der pflegenden Angehörigen. Wir bieten einen kostenlosen Schnuppertag an und selbstverständlich

einen Fahrdienst. Wer Lust hat, die Gemeinschaft mit uns zu teilen, darf sich gerne melden!
Wir freuen uns über weitere Teilnehmer! Nutzen Sie unser „Schnupperangebot“!tl_files/data/lehrte_markus/Bilder/Brunie_1.jpg

Ansprechpartnerin: Heike Frister, Tel. 05136-8012453, Handy 0176-10032291
Heike Frister

„Alles hat seine Zeit“

Seit dem Jahr 2000 ist Heide Denecke Kirchenvorsteherin in unserer Kirchengemeinde.Besonders am Herzen lag ihr immer die Jugend. Für sie hat sie sich eingesetzt, war jahreslang Delegierte des Kirchenvorstandes im Gemeindejugendkonvent, hat viele Gottesdienste mit ihnen gestaltet, ist stolz auf die Jugendlichen, die
immer wieder viele tolle Ideen und Gedanken einbringen. Ebenso war sie im Kirchenkreis in verschiedenen Ausschüssen Delegiertin. Nun wird sie auf eigenem Wunsch aus dem Kirchenvorstand ausscheiden. Sie möchte zukünftig mehr Zeit für sich und ihren Mann haben, der im nächsten Jahr in den Ruhestand geht. Seit 1995 war Heide Denecke im Besuchdienst der Markusgemeinde, hat mitgewirkt beim „Frauenfrühstück“. Vor 12 Jahren absolvierte sie die Lektorenausbildung und seit 2013 ist sie Prädikantin. Viele Gottesdienste hat sie in unserer Gemeinde und auch anderswo gestaltet, was ihr viel Freude bereitet.
Heide Denecke hat die gute Gabe des Zuhörens. Ihre gute Laune und ihr Lächeln sprechen an und trösten. Ihr ist es wichtig, für andere da zu sein. Und für Neues war und ist sie immer wieder zu begeistern.
„Alles hat seine Zeit.“ Am Sonntag, dem 25. Januar wird sie im Gottesdienst aus ihrem Amt als Kirchenvorsteherin entpflichtet. Weiterhin jedoch wird sie in der Markusgemeinde Gottesdienste gestalten und an der einen und anderen Stelle tätig sein. Wir danken ihr, für all ihre vielen Ideen, ihr Engagement und ihren Einsatz, die sie in den Kirchenvorstand eingebracht hat.

Andreas Anke

Eine Arche voller Tiere

Bei der Kinderkirche hörten und spielten wir die Geschichte vonder Arche Noah. Wir hämmerten und bauten
eine Arche, alle Kuscheltiere und Kinder durften in der Arche Platz nehmen, ganz viel Regen klatschten wir auf unseren Knien herbei.
Als schließlich eine Taube einen grünen Zweig brachte, war die Freude groß. Wir bastelten einen Regenbogen und tobten uns nach der Saftpause draußen aus. Das Regenbogenlied: „Weil der Himmel nicht mehr weint...“, begleitete
uns durch den Vormittag.
Die nächste Kinderkirche findet am 05. November 2016 von 10-12 Uhr im Gemeindehaus statt.

Simona Wagner

Taufe auf hoher See und Segnung am Strand

Zwei Hauptamtliche, 23 Teamer und 62 Konfirmanden stachen in See und sind acht Tage auf dem Ijsselmeer in den Niederlanden gesegelt. Zwischen Andachten, die von Sorgen und Geborgenheit handelten, gab es Konfirmanden-unterricht in besonderer Form.tl_files/data/lehrte_markus/Konfi/Taufe1.jpgtl_files/data/lehrte_markus/Konfi/Taufe2.jpg Aber auch das Feiern kam nicht zu kurz. So gab es einen Abend der Begegnung auf den
Schiffen. Es konnte entspannt Tee getrunken, ein Tattoo aufgemalt, ins Casino gegangen oder auch an der Wii um die
Wette gefahren werden. Im Gottesdienst, geprägt vom Wind, wurden sechs Mädchen und Jungen getauft. Am Strand wurden sie gesegnet. Später wurde das Taufversprechen neu in Erinnerung gebracht, jetzt aber als eigenes
Versprechen, als Christ in dieser Welt verantwortlich zu handeln und mit Mut und Hoffnung zu leben. Der Zusammenhalt der Gruppe hat den Abschied am Ende nicht leicht gemacht.tl_files/data/lehrte_markus/Konfi/Taufe3.jpg
Da ist manche Träne geflossen oder wurde mühsam unterdrückt. Fazit: Diese Zeit der Gemeinschaft ist prägend für die Konfirmanden sowie auch die Teamer und Hauptamtlichen. Sich aufeinander verlassen zu können und sich gegenseitig zu stärken war eine schöne Erfahrung dieser Fahrt.

Tamara Meyer-Goedereis

Vorstellung von Superintendentin Sabine Preuschoff-Kleinschmit

Superintendentin Sabine Preuschoff. Foto: W. Hornig
Superintendentin Sabine Preuschoff. Foto: W. Hornig

Neue Superintendentin des Kirchenkreises Burgdorf und Pastorin der St. Pankratius-Gemeinde Burgdorf.

Zu Beginn ein herzliches Dankeschön! Ich bin dankbar und freue mich sehr darüber, dass der Kirchenkreistag in Burgdorf mich zur Superintendentin gewählt und mir sein Vertrauen ausgesprochen hat. Geboren wurde ich 1972 als drittes Kind meiner Eltern in Bremen. Durch Elternhaus und evangelische Jugend festigte sich mein Berufswunsch „Pastorin“, und so studierte ich von 1991-1999 evangelische Theologie in Bielefeld-Bethel, Berlin und Göttingen. In Berlin wurde 1994 auch meine Tochter Martina geboren. Mein Vikariat absolvierte ich in Celle. Berufliche Stationen waren Großmoor und zwei unterschiedliche Gemeinden in Laatzen, wo ich fast zehn Jahre tätig war.

In allen meinen Aufgaben ist es mir besonders wichtig, Menschen die christliche Botschaft so zu verkündigen, dass sie deren Bedeutung für ihr Leben hier und heute erfahren. Mir liegt es am Herzen, auf Menschen zuzugehen, sie in ihrer Lebenssituation wahrzunehmen und zu begleiten. Meine besondere Liebe gilt der Gestaltung von Predigten und Gottesdiensten.

In Laatzen-Springe habe ich mich neben der Arbeit im Kirchenkreisvorstand in weiteren Bereichen engagiert: zunächst habe ich einige Jahre als Kreisjugendpastorin gearbeitet; ein weiterer Schwerpunkt war die Diakonie in der Gemeinde, im Kirchenkreis sowie im Diakonieverband Hannover-Land. Ein wichtiges Anliegen ist mir außerdem der Bereich der religiösen Bildung: Menschen Impulse zu geben, über ihr alltägliches Sein hinauszudenken und das Leben aus anderen Perspektiven zu beleuchten. Alle diese Anliegen und Erfahrungen werden mich auch in meiner neuen Aufgabe begleiten.

In den letzten Jahren beschäftige ich mich immer mehr mit der Frage, wie wir uns in Zukunft als Kirche aufstellen werden. Ich glaube, wir brauchen den Mut, neue Wege einzuschlagen, ohne das „Alte“ und Bewährte sein zu lassen. Neues auszuprobieren – auch wenn es verrückt wirkt und vielleicht sogar scheitert. Christliche Gemeinschaften neben der Ortsgemeinde zuzulassen – als andere und ebenfalls gute Möglichkeit, Glauben zu leben. Wichtig bleibt: Unser Auftrag ist es, die Botschaft von der Liebe Gottes zum Menschen zu den Menschen zu tragen und Formen zu finden, heute Glauben zu leben und zu feiern.

Natürlich habe ich auch ein Privatleben: ich singe seit meiner Kindheit in Chören – momentan im Bachchor Hannover. Zudem lese ich gerne, fotografiere, habe Freude am Kirchenmodellbau und versuche, meine Freundschaften zu pflegen.

Ich freue mich auf meine neue Aufgabe als Superintendentin des Kirchenkreises Burgdorf und als Pastorin in St. Pankratius, auf die Menschen im Kirchenkreis, auf viele Begegnungen und Gespräche, auf gemeinsames Arbeiten und Leben und darauf, gemeinsam Kirche mit und für Menschen zu gestalten und Glauben zu leben.

Ich grüße Sie herzlich,
Ihre Sabine Preuschoff-Kleinschmit

Sabine Preuschoff-Kleinschmit wurde am 10. April um 15.00 Uhr in der St. Pankratiuskirche Burgdorf in einem festlichen Gottesdienst durch Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann in ihr Amt als Superintendentin des Kirchenkreises Burgdorf und als Pastorin der St. Pankratiusgemeinde eingeführt.

Betreuungsgruppe „Brunie“ der Diakoniestation Burgdorf e.V.

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Die Betreuungsgruppe „Brunie“ der Diakoniestation Burgdorf e.V. trifft sich jeden Freitag von 9.30-13.00 Uhr im Gemeindehaus der Markusgemeinde, um gemeinsam ein paar schöne Stunden zu verbringen. Im Vordergrund stehen dabei die Gemeinschaft, das Miteinander und die Förderung der einzelnen Teilnehmer. Wie auf dem Bild zu sehen, hatten wir an diesem Vormittag ein festes Thema. Das ist ein wichtiger Bestandteil des Gruppenablaufs. Je nach Jahreszeit oder Interesse widmen wir uns einem Thema intensiver.

Dieses Mal war es „Kaffee brühen wie in alten Zeiten“. Zunächst wurden die Bohnen in der Kaffeemühle frisch gemahlen. Schon der Duft löst so manche Erinnerung aus. Dann wurde mit siedendem Wasser, so wie es sich gehört, das Kaffeemehl frisch gefiltert. 
Welch ein Duft den Raum erfüllte! Natürlich wurde der Kaffee direkt aus dem guten Goldrand Geschirr probiert. Dabei kamen viele interessante Gesprächsthemen und Rituale zur Sprache.
Alle waren sich einig, auch wenn es ein „Blümchenkaffee“ war, den gießen wir uns bald wieder auf!

Wer Lust hat und solche Aktionen mit uns erleben möchte, darf sich gerne melden!
Wir freuen uns über weitere Teilnehmer!

Ansprechpartnerin: Heike Frister, Tel. 05136-8012453, Handy 0176-10032291

Heike Frister

 

Der Markusplatz wird 2015 erneuert

Im Frühjahr 2014 hat der Kirchenkreis die Vorplanungen für die Erneuerung
des 50 Jahre alten Markusplatzes genehmigt. Wir haben dann sofort mit der
Ausführungsplanung begonnen. Das Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Lehrte
– die städtischen Gehwege werden gleichzeitig mit erneuert – stellte höhere
Planungsanforderungen als vom Bauausschuss erwartet. Das im Hinblick auf die
Kosten notwendige Ringen um die Wahl der Materialien, die Detailplanungen
rund um das Entwässerungskonzept des Platzes haben dazu geführt, dass wir die
Ausschreibungsunterlagen erst Ende Oktober erarbeiten konnten. Die aktuell
hohe Auslastung der Bauunternehmen und das hohe Wetterrisiko einer Winterbaustelle
haben uns dazu veranlasst, die Umsetzung ins Jahr 2015 zu verschieben.
Wir werden nun über Weihnachten im Winter keine Baustelle haben, und
die Marktpreise werden im Frühjahr für die Gemeinde erfahrungsgemäß
günstiger sein. Der größte Vorteil ist jedoch, dass die Stadt und die Region
Hannover gleichzeitig die Bushaltestelle an der Kirche barrierefrei umbauen
können; die Stadt hat diese Haltestelle an Position 1 im Bushaltestellenprogramm
2015 gesetzt – die endgültige Entscheidung darüber fällt Anfang 2015.
Auf diese Weise könnten wir nunmehr gemeinsam mit Stadt und Region
die gesamte Situation um den Markusplatz barrierefrei und nachhaltig
entwickeln, ohne den Haushalt der Gemeinde zusätzlich zu belasten.
Harald Freystein

Abschied der Rasselkäfer

Wieder einmal geht eine Spiele- und Entdeckerzeit in der Markusgemeinde zu Ende. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge hat die Eltern-Kind-Gruppe „Rasselkäfer“ Abschied genommen.
Seit dem Krabbelalter haben die Kinder gemeinsam gespielt, gelernt, gesungen..... Nun ist im Alter mit 3 Jahren die Kindergartenzeit da. Darum wurde jedes Kind aus der Tür des Gemeindehauses hinausgeworfen, mit den besten Wünschen für die Kindergartenzeit und einem fröhlich bunten Lebensweg.
Alle Kinder sind nun herzlich eingeladen,den Weg in der Markusgemeinde bei der nächsten Kinderkirche fortzusetzen!
Zwei neue Eltern-Kind-Gruppen starten ab Ende Januar 2015, für Eltern mit Kindern im Alter von 4 bis 7 Monaten und 20 bis 24 Monaten.
Infos und Anmeldung bei Simona Wagner, Tel. 58 51 88.

Simona Wagner

Männerkreis

Dr. Deneke-Jöhrens mit dem Männerkreis der Markus-Gemeinde vor Niedersächsischen Landtag in Hannover.
Dr. Deneke-Jöhrens mit dem Männerkreis der Markus-Gemeinde vor Niedersächsischen Landtag in Hannover.

Der Männerkreis trifft sich jeweils am letzten Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr im Gemeindehaus am Distelborn.

Es werden Referenten eingeladen, um über christliche und aktuelle Themen zu informieren. Hierzu wird im Gemeindbrief "Schnittpunkte" und in der Presse eingeladen. Gäste sind willkommen. Weiter werden Besichtigungen von Firmen, Stadtführungen und gelegentlich Ausflüge organisiert.

Am 19.6. 2013 besichtigten wir gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Deneke-Jöhrens den Niedersächischen Landtag in Hannover.

Ansprechpartner:
G. Liesenberg Tel. 05132 - 52 641
H. Struckmann Tel. 05132 - 52 329

 

Seniorenkreis

Der Seniorenkreis trifft sich jeden Montag von 15 – 17 Uhr im Gemeindehaus in Lehrte am Distelborn. Er wird gestaltet von ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Einmal im Monat schauen Pastor Andreas Anke oder Frau Denecke vorbei. Der Nachmittag wird immer mit einer kleinen Andacht begonnen, danach ist ausgiebig Zeit zum Klönen bei Kaffee und Kuchen.
Im weiteren Verlauf des Nachmittages werden Volkslieder gesungen, die von Herrn Jacob oder Herrn Schoeppe begleitet werden. Es wird gerätselt, man hört Geschichten von heute oder von früher oder man legt einen Nachmittag mit Gesellschaftsspielen ein.
Des Öfteren können aber auch Referenten gewonnen werden, entweder aus den eigenen Reihen oder von Außerhalb, die ganz unterschiedliche Vorträge halten. So ist kein Nachmittag wie der andere. Man freut sich auf das Zusammensein und lacht natürlich viel.
Zweimal im Jahr finden überdies noch Halbtagesfahrten mit dem Bus in die Umgebung statt, z. B. nach Hannover, nach Steinhude, zum Kloster Loccum.
Wir, der Seniorenkreis und das Team, freuen uns immer über neue Teilnehmer. Kommen Sie doch mal vorbei.

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Kinderkirche

„Ich möcht, dass einer mit mir geht…“
Das haben sich bei der letzten Kinderkirche so einige gewünscht. Unter diesem Motto wurde der Psalm 23, Der Herr ist mein Hirte, näher betrachtet und gespielt.
Fast 20 Kinder bastelten dann in Kleingruppen Drehscheiben und Schafe. Zum Schluss spielten wir alle Hirte und
passten auf unser Schaf auf dem stürmischen Schwungtuch auf.
Die nächste Kinderkirche findet zum Thema
„Hände“ am 10. Mai 2014 von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Gemeindehaus, Am Distelborn, statt.
Simona Wagner

 

 

 

 

Eltern-Kind-Gruppe "Rasselkäfer"

Die Eltern-Kind-Gruppe „Rasselkäfer“ trifft sich jeden Mittwoch von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr im Gemeindehaus, Am Distelborn. Erfahrungsaustausch, spielen, singen….und durch verschiedene Themen werden die zweijährigen auf den Kindergarten vorbereitet.

Thema Schnee, Fasching und die biblische Geschichte „Jesus und der Sturm“ waren in diesem Jahr bisher sehr spannend.

Ab August 2014 sind noch Plätze frei für Eltern mit Kinder, die von November

2011 bis September 2012 geboren sind.
Infos bei Simona Wagner, Telefon 58 51 88

 

 

 

 

 

Markus in Zahlen

Markus in Zahlen 2017 (in Klammern: 2016)

Gemeindeglieder 2.973 (3.038)

Taufen 22 (22)

Konfirmierte 21 (34)

Trauungen 5 (5)

Beerdigungen 37 (40)

Kirchenaustritte 13 (26)

Kircheneintritte 3 (5)

Abendmahlsgäste 893 (1.114)

Kollekten/Spenden 27.643,64 € (23.247,73 €)

Freiw. Kirchenbeitrag 9.265,29 € (10.789,00 €)