Geschichte der Markus-Gemeinde

Bau der Markuskirche

vom Gemeindeheim in der Manskestraße zur Markuskirche Am Distelborn
Festumzug vom Gemeindeheim in der Manskestraße zur Markuskirche Am Distelborn

Am 26. Mai 2013 feierte die Markusgemeinde das jährliche Gemeindefest als Kirchweihfest. Am 25. Mai 1963 war der Bau der Markuskirche soweit abgeschlossen,dass die Weihe durch den damaligen Bischof der Hannoverschen Landeskirche, Dr. Hanns Lilje, vorgenommen wurde.

In einem langen Festzug mit geladenen Gästen und Vertretern der Gemeindegruppen zog man vom Gemeindeheim in der Manskestraße zur Markuskirche Am Distelborn im wahren Sinne des Wortes um. Fünf Jahre vorher war die Markusgemeinde im Norden Lehrtes gebildet worden. Nach den Kriegsereignissen hatten viele Menschen in Lehrte eine neue Heimat gefunden und die Mitgliederzahl der ev. luth. Kirchengemeinde auf 17.000 Mitglieder anwachsen lassen.

Bis zur Kirche am Markt durch die Zuckerunterführung (Burgdorfer Str./ Ahltener Str.) war es für die nördlich der Bahnlinie wohnenden Lehrter, die jetzt zur neuen Markusgemeinde gehörten, ein umständlicher und weiter Weg. So beschloss der Kirchenvorstand schon bald, eine eigene Kirche zu bauen. Zur Finanzierung musste in Lehrte eine Ortskirchensteuer erhoben werden. Durch diese bis 1970 von allen Mitgliedern geleistete Sondersteuer und viele freiwillige Spenden konnte drei Jahre nach Gründung der Gemeinde mit dem Kirchbau begonnen werden. Bei der Grundsteinlegung am 21. Juni 1961 wurde eine Urkunde mit folgendem Wortlaut eingemauert:

„So legen wir den Grundstein in der Hoffnung, dass diese Kirche eine Stätte wird, da Gott in seinem Wort gehört und in seinem Sakrament geehrt wird, der verängstigte Mensch in Christus seinen Frieden findetund die Christen, die hier zusammen gekommen sind aus den verschiedenen Landen und Himmelsrichtungen, zusammenwachsen zu einer Gemeinde unter der Wirkung des Heiligen Geistes. Das walte Gott.“

Zwei Jahre später war es dann soweit. Die vier Glocken im Turm der Kirche läuten seitdem in unterschiedlicher Anzahl und Zusammensetzung bei Gottesdiensten, Trauungen, Taufen, Gebeten und Beerdigungen. Die neue Kirche macht auf sich aufmerksam! Und das nicht nur mit den Glocken. Das Ensemble mit freistehendem Turm, einem Nebengebäude mit dem Eingangsbereich und eigentlichem Kirchenschiff entspricht dem Baustil der 60er Jahre. Rotes Ziegelmauerwerk und Betonpfeiler bestimmen das äußere Bild.

Gestaltung der Kirche

Man betritt den Kirchenraum von der Seite und der Blick wird durch den Mittelgang gleich auf den Altar gelenkt zu ]dem der Boden ein leichtes Gefälle hat. Neben dem Betonrelief an der Altarwand fallen sofort die schönen Glasbetonfenster auf, die bei Sonne ihre Farben rings um den Altar reflektieren. Wenn auch die Empore benutzt wird, bietet die Kirche Platz für 450 Besucher.

Für die künstlerische Ausgestaltung hatte der Kirchenvorstand den Bildhauer Siegfried Zimmermann aus Marienwerder verpflichtet. Die bronzene Taufschale, das Altarkreuz aus Bronze und die Türgriffe am Eingang hat er entworfen. Bei der Anfertigung der Emporenbrüstung nach dem Bibeltext Matthäus 6,28, wo vom Salz der Erde und den Lilien auf dem Feld erzählt wird, konnte man dem Künstler auf dem Platz vor der Kirche zusehen. Für die Altarwand ist die Figur des Christus als der Auferstandene gewählt worden, der seine Gemeinde aus allen Himmelsrichtungen um sich sammelt. Alstl_files/data/lehrte_markus/Kirche/Taufschale.jpg letztes (1968) entstand das Außenrelief. Dem liegt der Text aus Markus 4, 35-37 zu Grunde. Jesus stillt den Sturm und fragt seine Jünger: “Wo ist Euer Glaube?“

Ein weiteres Kunstwerk, der geschmiedete Fürbittenleuchter, gestaltet als brennender Dornbusch, (Ex.3,2) von Hilko Schomerus steht seit 2003 im Altarraum. 1967 baute die Firma Hillebrand aus Altwarmbüchen im rechten Seitenflügel die Orgel mit 25 Registern ein. Alle Glasbetonfenster wurden ausgebaut und neu angefertigt. Das war sehr teuer, und darum konnten zwar die bunten Fenster wieder  ersetzt werden, nicht aber die Lichtbänder oben am Kirchenschiff. Als Übergang sieht man heute kleine Elemente der ursprünglichen Verglasung.

tl_files/data/lehrte_markus/Kirche/Altar.jpgtl_files/data/lehrte_markus/Kirche/Fuerbitten.jpgtl_files/data/lehrte_markus/Kirche/Altarkreuz.JPG

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Chronik

Informationen zur Geschichte der Markusgemeinde

Bis zum 2. Weltkrieg gab es in Lehrte nur eine evangelisch - lutherische Kirchengemeinde.
Nach dem verlorenen Krieg stieg die Bevölkerungszahl stark an, da viele Flüchtlinge hier eine neue Heimat fanden. Die Kirchengemeinde wurde zu groß und unübersichtlich und deshalb wurde die Gemeinde aufgeteilt in die Matthäusgemeinde und die Markusgemeinde.
Hier einige wichtige Daten :

25. August 1946      Erster Gottesdienst in der Kapelle des Neuen Friedhofs

6. September 1953  Einweihung des Gemeindeheims an der Manskestraße 16

8. Dezember 1957    Erster Gottesdienst im Gemeindeheim

1. April 1958 Bildung der Markusgemeinde

17. November 1958 Entscheidung über den Bauplatz für die Kirche

27. Oktober 1960 Der Kirchenvorstand beschließt den Bau der Kirche

15. April 1961 Baubeginn

21. Juni 1961 Grundsteinlegung

8. November 1961 Richtfest

2. November 1962 Glockenguss

16. Dezember 1962 Glockenweihe der vier Glocken (Taufe, Trauung, Beerdigung u. Gottesdienst)

25. Mai 1963   Einweihung der Kirche, die nach dem Evangelisten Markus benannt ist

14. Dezember 1966 Einweihung der neuen Orgel

1. Juni 1968 Relief an der Eingangsfront der Kirche: Jesus stillt den Sturm

15. Oktober 1972 Einweihung des Gemeindehauses Am Distelborn

10 Oktober 1999 Einweihung des umgebauten und erweiterten Gemeindehauses Am Distelborn

Die Pastoren von 1958 bis heute

P. Schönborn 1958  - 1971

P. Otte 1958  - 1966

P. Keilhack 1967  - 1973

P. Meßelken 1971  - 1978

P. Jantzen 1973  - 1980

P. Uhlmann 1979   - 1986

P. Gerdes 1981  - 1986

P. Menzel 1986 - 1987

Pn. Weidner 1986 -   2004

P. Petzold 1988  - 2003

Pn. Becker Petzold 1989  - 2003

P. Anke 2003 -

Pn. Lorberg 2004 - 2011

P. Wilken 2007 - 2010

Pn. Anca 2011-

50 Jahre Markusgemeinde

Hannoversche Allgemeine Zeitung
Anzeiger für Lehrte und Sehnde
vom 5. April 2008

Die Lehrter Markusgemeinde feierte ihren 50. Geburtstag

Großer Andrang beim Festgottesdienst mit Predigt der Landesbischöfin

LEHRTE (eg). Ihren 50. Geburtstag feierte die Evangelisch-lutherische Markusgemeinde Lehrte am vergangenen Dienstagabend mit einem vollen Festgottesdienst. Pastor Andreas Anke freute sich über ein volles Gotteshaus und hohen Besuch: Die Predigt hielt Dr. Margot Käßmann.

Die Landesbischöfin betonte darin den Zusammenhalt der Christen innerhalb einer Gemeinde und bedauerte die vielen Kirchenrücktritte. ,,Aus einer Familie tritt man aus Kostengründen ja auch nicht einfach aus“, sagte Käßmann. Die Gemeinschaft der Christen beinhalte eine gelebte Kultur der Achtsamkeit, der Nächstenliebe und des Füreinanderbetens und gehe auch über den Tod hinaus. All das zu leben und zu bewahren sei auch heute eine wichtige Aufgabe der Gemeinde vor Ort.

Glückwünsche zum Jubiläum überbrachte auch der neue Superintendent des Kirchenkreises Burgdorf. ,,Nach 18 Stunden im Dienst ist dies meine erste öffentliche Amtshandlung“, sagte Ralph Charbonnier. Als Geschenk zum runden Geburtstag hatte er für die Markusgemeinde nicht nur einen Scheck vom Kirchenkreis mit dabei, sondern auch einen Herrnhuter Stern. ,,Ein Stern weist über sich selbst hinaus und gibt den Menschen Orientierung - so wie es die Markusgemeinde hier in Lehrte tut“‘, erklärte der Superintendent.       

Bürgermeisterin Jutta Voß erinnerte an die Situation vor 50 Jahren, als es in Lehrte nur eine Kirchengemeinde gab, zu der schließlich über 18.000 evangelische Christen gehörten. Ab dem 1. April 1958 wurde die Gemeinde dann in einen nördlichen und einen südlichen Teil auf geteilt - der Süden hieß ab jetzt Matthäusgemeinde, der Norden Markusgemeinde. Voß lobte zudem das aktive und abwechslungsreiche Gemeindeleben in Markus. ,,In all den Jahren hat sich die Gemeinde vielfältigen Herausforderungen gestellt“, sagte die Bürgermeisterin in ihren Grußworten.

Die Möglichkeit Glückwünsche zu überbringen, nutzten viele der Gottesdienstgäste beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus. In gemeinsamen Gesprächen wurde so manche Erinnerung an die vergangenen Jahre wieder lebendig: Die ersten beiden Pfarrstellen waren ab 1958 mit Pastor Schönborn und Pastor Otte besetzt. Am 27. Mai 1963 konnte die Markuskirche feierlich eingeweiht werden. Zu Beginn gab es zunächst noch zwei Gemeindehäuser: in der Manskestraße und Am Distelborn. Seit 2000 existiert nur noch Letzteres.

Groß geschrieben wird in Markus seit je her die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Kindergottesdienste, Kinder-Tanz-in-den-Mai, Eltern-Kind-Gruppen, Konfirmandenfreizeiten, Gruppenleiterkurse und Gemeindejugendkonvent sind dafür Beispiele. Als Teamer gestalten rund 50 Jugendliche Freizeiten mit, engagieren sich bei der Hausaufgabenhilfe oder

organisieren selbständig Hallo-Luther-Partys im Gemeindehaus. Unterstützt wird die Jugendarbeit durch den Förderverein ,,JuLe“, der zudem bei der Finanzierung der Diakonenstelle hilft. Als Gemeinsamkeiten beider Lehrter Gemeinden haben sich bis heute das Nachrichtenblatt „Schnittpunkte“, der Posaunenchor und die Bahnhofsmission gehalten.

Gleis 11

Hannoversche Allgemeine Zeitung
Anzeiger für Lehrte und Sehnde
vom 6. Dezember 2008

Applaus für die gute Seele des Bahnhofs Anneliese Mudra die Vorgängerin von Ute Bachman

BERLIN/LEHRTE (ac).Es ist vermutlich die höchste Auszeichnung, die je eine ehrenamtlich engagierte Bürgerin der Stadt bekommen hat: Annliese Mudra, die gute Seele der Bahnhofsmission in Lehrte, hat gestern aus den Händen von Bundespräsident Horst Köhler den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Nachdem sie die Urkunde in den Händen hielt, gab es einen herzlichen Applaus für die 73-jährige Lehrterin, in den auch die Ehefrau des Bundes-präsidenten, Eva Köhler, einstimmte.

Während der Zeremonie im Schloss Bellevue in Berlin würdigte Köhler gestern Vormittag das Engagement von insgesamt 26 Ehrenamtlichen aus dem gesamten Bundesgebiet. Anneliese Mudra erhielt den Orden für ihre nimmermüde Arbeit für Nichtsesshafte und Bedürftige. Die Bahnhofsmission am Gleis 11 des Bahnhofs Lehrte leitet sie seit fast 30 Jahren. Dabei gelingt es ihr, stets die richtige Mischung aus Nähe und Distanz zu den Besuchern herzustellen. ac

Verabschiedung von Ehepaar Petzold 2003

In einem feierlichen Gottesdienst verabschiedeten sich das Pastoren-Ehepaar Maike Becker-Petzold und Pastor Diedrich Petzold am vergangenen Sonntag von ihren beiden Lehrter Kirchengemeinden. Mit Posaunen- und Kinderchor, Gospel- und Kirchenchören wurden der Gottesdienst und die anschließenden Grußworte in der Markuskirche begleitet, in dem auch Kirchenvorsteherinnern beider Kirchen mitwirkten.

Die Predigt hielten beide über die "Arbeiter Im Weinberg": So wie der Weinbergbesitzer am Ende des Tages jeden danach entlohnt, was er zum Leben braucht, so soll und kann es auch in unseren Gemeinden sein. Gleich ob der eine eher viel oder ob die andere ein begrenztes Engagement einbringen möchte: beides ist willkommen, gut und gleich wichtig für das, was eine Gemeinde und Gemeinschaft braucht. Beide Seelsorger fanden in der Predigt auch die Gelegenheit, für erfolgreiche Arbeit, menschliche Begegnungen und gewachsenes Vertrauen zu danken.

Verabschiedung von Pastorin Weidner

Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit!

Ist es wirklich schon 18 Jahre her, dass Mechthild Weidner als junge Pastorin zur Markuskirchengemeinde kam? Sie übernahm die Pfarrstelle I und musste schon nach recht kurzer Zeit bereits Vakanzvertretungen für die Pfarrstelle II übernehmen. Wohnen konnte sie erst einmal übergangsweise im Pastorenhaus ihrer Kollegin G. Lauter von der Matthäusgemeinde, da ihre Wohnung in der Manskestraße noch von ihrem Vorgänger bewohnt war.

Ihr schwebte das biblische Bild vor, in dem die Gemeinde dargestellt ist als Körper mit vielen Gliedern, dessen Kopf Christus ist. Darum wollte sie auch viele Leute in die Arbeit für die Gemeinde mit einbeziehen. Dieser Wunsch prägte auch in den folgenden 18 Jahren Frau Weidners Arbeit. Mit dem Pastorenehepaar Petzold, der Diakonin Singer und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern gelang es, die Arbeit für die Gemeinde gut aufzuteilen.

Neues entstand durch Frau Weidner wie: der Frauengesprächskreis, Frühstück für Frauen, meditativer Tanz. Bibelgespräch (nicht nur) für Skeptiker. Aber auch Traditionelles wie: den Frauen- und Mütterkreis, Partnerschaften besonders mit der 3. Welt- und Besuchsdienst wurde gepflegt. Es ließen sich noch viele Dinge anführen. So bleibt auch, wenn Frau Weidner sich jetzt neuen Aufgaben in Fallersleben zuwendet, ein Teil hier, Früchte einer schönen, segensreichen Arbeit, für die wir dankbar sind.

Heide Denecke, Kirchenvorsteherin

,,Ein Organist mit Kopf, Herz, Hand und Fuß!“

Wilhelm Jacob ist seit 50 Jahren Kirchenmusiker in Markus

LEHRTE (eg). Am 1. April 2008 besteht die Markusgemeinde seit 50 Jahre. Seit diesem Tag ist auch Wilhelm Jacob dort nebenamtlicher Organist. Wie kein anderer hat er die Entstehung und Entwicklung der Gemeinde begleitet.Im Rahmen des Festgottesdienstes zum runden Markus-Jubiläum wurde der 74-Jährige für seine vieIfältigen Aktivitäten und sein Engagement geehrt und mit Dank, Anerkennung und Lob geradezu überschüttet.

,,Pastoren, Kirchenvorsteher, Diakone und kirchliche Mitarbeiter kamen und gingen – Wilhelm Jacob blieb über die Zeit das Kontinuum in Markus“, sagte Pastor Andreas Anke und blickte noch einmal auf den Werdegang des Organisten zurück. Dieser war während seiner Berufstätigkeit als Bibliothekar zunächst am Wochenende Kirchenmusiker bei Markus. In der Woche leitete er den Kirchenchor, der über die Jahre hinweg auch Kontakte zur Partnergemeinde nach Audigast-Groitzsch bei Leipzig pflegt. Regelmäßig proben beide Chöre seit der deutschen Wiedervereinigung gemeinsam in Springe.

Mit Eintritt in den Ruhestand spielte Wilhelm Jacob auch bei Beerdigungen in Lehrte und Umgebung. Jeden Montag sitzt er bei den Seniorentreffen am Klavier. Im Laufe der 50 Jahre begleitete er unzählige Sonntagsgottesdienste, etliche Trauungen, Taufen und Festgottesdienste mit seinem Orgelspiel und manchmal auch mit Sologesang.

Ralph Charbonnier, der neue Superintendent des Kirchenkreises Burgdorf, nannte Wilhelm Jacob ,,einen Seelsorger, der mit seiner Musik die Menschen begleitete - und das mit Kopf und Herz und als Organist natürlich auch mit Hand und Fuß.“ Und manchmal, so Charbonnier mit einem Augenzwinkern, gehe seine Musik vielleicht auch durch Mark und Bein.

30 Jahre (2007) Chorgemeinschaft Lehrte-Markus und Ilten-Höver-Bilm

Chorleiter Wilhelm Jacob bei der Arbeit.
Chorleiter Wilhelm Jacob bei der Arbeit.

Wie aus einer Übergangslösung eine gute Dauerlösung werden kann, zeigt sich in der Chorgemeinschaft der beiden Kirchenchöre von den Kirchengemeinden aus Markus-Lehrte und Ilten – Höver – Bilm. Vor 30 Jahren wurde der Kirchenmusiker aus Markus, Wilhelm Jacob, angesprochen,ob er nicht vorübergehend den Kirchenchor aus Ilten- Höver- Bilm leiten könnte. So entstand eine Zusammenarbeit.

Jeden Mittwoch trifft sich der Kirchenchor abwechselnd in Ilten oder in Lehrte. Und das seit über 30 Jahren bei Wind und Wetter, bei Glatteis und heißem Sommerwetter. Aus den Gemeindeleben ist der Chor nicht wegzudenken: ob auf Konfirmationen oder am Karfreitag, ob im Abendmahlsgottesdienst oder in der Adventszeit.

Darüber hinaus singt der Chor auch im Weihnachtsgottesdienst des Krankenhauses, regelmäßig am 6. Januar im Alten- und Pflegeheim Iltener Straße. Auf das umfangreiche Programm bereitet sich der Kirchenchor jedes Jahr im Freizeitheim in Springe vor.

Vom Kirchenchor aus wurde auch über die Jahre hinweg die Verbindung zum Kirchenchor in der Partnergemeinde in der damaligen DDR gehalten. Seit Grenzöffnung sind die Möglichkeiten zur Begegnungen einfacher.

Daneben pflegt der Chor auch die Geselligkeit: dazu gehören die Spargelfahrten, der Ausflug im Sommer und das Kegeln. Das über die Jahre hinweg die Chorgemeinschaft Bestand hatte, liegt zum einen an dem Engagement vom Chorleiter, Wilhelm Jacob, aber auch an der aktiven Unterstützung seiner Frau, Ingrid Jacob. Dafür bekam sie einen großen Blumenstrauß als Anerkennung für ihr Wirken.